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Dezember 2022 |
HERR, (...), du hast Gnade zu meiner Reise gegeben Ein wunderbarer Heimatdienst liegt hinter uns. Als wir Anfang des Jahres anfingen über unsere Zeit in Deutschland nachzudenken, standen diese Monate wie ein großer Berg vor uns. So viel Dinge waren zu beachten, zu klären, zu organisieren. Nun liegen diese sechs Monate hinter uns und wir sind in unserer Wahlheimat Bolivien wieder gut angekommen. Mit einem sehr dankbaren Herzen staunen wir darüber, wie unser HERR und Gott doch alles so wunderbar geführt hat! Wir sind dankbar für alle Bewahrung auf deutschen Straßen. Insgesamt waren es 11.800 Kilometer, die wir von Flensburg, der nördlichsten Stadt Deutschlands, bis in die Schweiz nach Thun, und von dem westlichen Belgien bis in den äußersten Osten nach Zittau gefahren sind. Jeder Besuch, jede Veranstaltung war einzigartig und gesegnet.
Wir sind sehr dankbar für jede Freundschaft, die wir vertiefen durften, für jedes Gespräch,
jede Begegnung, die unser Leben bereichert hat. Wir durften sehr viele schöne Momente genießen und erlebten überall große Wertschätzung sowie echtes Interesse. Wir staunen,
dass wir trotz der über 100 Begegnungen und Vorträge nicht müde wurden, auch staunen wir über einige finanzielle Wunder. Wir sind dankbar über Dorotheas Eltern und für die
gemeinsame Zeit, die Gott uns mit Ihnen und mit unserem Thomas geschenkt hat. Ebenso durften wir Wolfgangs Brüder in der Demenzversorgung von unserer Mutti zur Seite stehen.
Wir konnten sogar noch einen Tag vor unserem Abflug, an der Familienfeier zum 90. Geburtstag von Dorotheas Patentante dabei sein!
Santa Cruz begrüßte uns mit 30° Grad und stürmischem Nordwind, aber auch mit Straßenblockaden und politischer Anspannung. Auf Umwegen hat uns das Taxi vom Flughafen nach Hause
gebracht. Die Hochburg der rechten Opposition befindet sich, mal wieder, seit 20 Tagen im gewaltfreien Wiederstand, die Geschäfte sind geschlossen, die Straßen nicht passierbar.
Es geht um die Forderung, die auf Oktober 2022 geplante, und schon komplett vorbereitete und finanzierte Volkszählung, die die Regierung wegen fadenscheinigen Gründen plötzlich
auf 2024 verlegte, nächstes Jahr abzuhalten. Eine legitime Forderung, denn alle 10 Jahre wird die im Grundgesetz verankerte Volkszählung durchgeführt um die Verteilung der
Steuergelder sowie die Sitze im Parlament anzugleichen. Dadurch würde das Tiefland mit der aufstrebenden Millionenstadt Santa Cruz an politischem Gewicht gewinnen. Zudem würden
die neuen Erhebungen ganz neue Voraussetzungen für die anstehenden Wahlen im Jahr 2025 schaffen. Das passt der links orientierten Regierung nicht. Es gab diese Woche halbherzige,
und nun gescheiterte Verhandlungen über das Datum der Volkszählung.
Wir persönlich wurden liebevoll von einigen unserer Projektfamilien willkommen geheißen, und nach vier Tagen fühlen wir uns schon
wieder fast wie zuhause. Die Koffer sind ausgepackt und durch den Streik haben wir unerwartet mehr Zeit. So können die vergangenen Monate noch nachhallen und die vor uns
liegenden Aufgaben sortiert und vorbereitet werden. „Herr, Du gibst Frieden dem, der sich fest an Dich hält und Dir allein vertraut. Ja, vertraut dem Herrn für immer, denn er,
unser Gott, ist ein starker Fels für alle Zeiten.“ Jesaja 26,3
Im Herrn verbunden senden wir herzliche Grüße,
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