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Die Wochen vor unserem sechsten Heimatdienst waren gekennzeichnet, um alles gut in Bolivien hinterlassen zu können. Es gab einige Abschiedseinladungen sowie Abschiedsbesuche. Da wir Anfang des Jahres auch die Gemeinde gewechselt haben, übergab Dorothea die Leitung ihres Hauskreises nun endgültig an eine treue Jesusnachfolgerin. Für die Hausaufgabenbetreuung im Projekt fanden wir es an der Zeit eine fünf monatige Pause einzulegen, aber die Elternbetreuung mit den monatlichen Elternnachmittagen geht unter der Leitung unserer Lehrerin Hilda weiter. Dorothea hat die Gastredner im Vorfeld schon angefragt, so dass wir mit unseren Familien weiterhin arbeiten können. Privat konnten wir jemand finden der für diese Zeit in unserem Haus wohnt, dafür sind wir sehr dankbar. Im Vorfeld für Deutschland mussten viele Vorbereitungen getroffen werden. Dazu gehörte auch die Planung eines neun tägigen Urlaubes mit unseren Kindern im wunderschönen Kroatien. Den haben wir in vollen Zügen genossen, und es war eine wertvolle Zeit für uns vier.
Damit die große Mitarbeiterschaar der VDM die Missionare auch kennenlernen und gut begleiten können, beginnt der Besuch mit dem Missionsvortrag sowie einer anschließender Gebetszeit. Im Anschluss daran bekommt man einen Laufzettel für die verschiedenen Abteilungen. Einzelgespräche mit dem „Member Care Team“, sowie der Missionsleitung decken den geistlichen Aspekt des vergangenen, sowie des zukünftigen Einsatzes ab. „DEBREEFING“ ist das moderne Wort dafür. Und dann geht es zur Buchhaltung, Finanzabteilung, Personalabteilung, usw. Neben den Dienstverträgen, sowie einer guten sozialen Absicherung, erledigt die VDM für uns die Spendenerfassung und –Verwaltung sowie unser Adressmanagement. Sie gibt Beratung in Bezug auf Finanz- oder Versicherungsthemen, Gesundheitssystem, Tipps für Öffentlichkeitsarbeit, Weiterbildungen sowie Kommunikationshilfen. Kurz um, es waren sehr intensive und erfüllte Tage, mit viel Information, schönen Begegnungen und ermutigenden Worten.
Die Zeit in Bassum konnten wir zudem für zwei Besuche von wertvollen Freunden nutzen. Weiter ging es dann für drei Tage zu Freunden an die Ostsee. Stadtbesuche zur nördlichsten sowie kleinsten Stadt Deutschland waren sehr interessant. Glücksburg an der Ostsee ist eine Kleinstadt in Schleswig-Holstein an der Flensburger Förde. Sie ist die nördlichste Stadt Deutschlands. Und Arnis ist mit weniger als 300 Einwohnern die kleinste Stadt Deutschlands. Sie befindet sich in Schleswig-Holstein auf einer Halbinsel in der Schlei in der Landschaft Angeln im Kreis Schleswig-Flensburg. Natürlich durfte dann ein Besuch in Flensburg selbst auch nicht fehlen.
Danach ging es durch die wundervolle, norddeutsche Landschaft, auf großartigen Autobahnen zum Übernachtungsstopp bis nach Hannover. Diese Freunde haben wir vor 27 Jahren auf einer Freizeit von „Team-F“ kennengelernt. Es ist uns ein Wunder und eine Freude zugleich, dass unser Missionsdienst in Bolivien uns hier in Deutschland viele liebe Freunde beschert hat. Jeder Besuch ist einzigartig. Wir genießen den ehrlichen Austausch und erleben jede Begegnung sehr intensiv. Und da wir ja sowieso von allem viele Bilder machen, bleiben diese Momente eingeprägt in guter Erinnerung. So wollen wir dazu ermutigen uns einzuladen! Wir freuen uns auf die Gespräche und die Begegnungen.
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