März 24

Dezember 2023

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Sep 23


Liebe Freunde!

Das Jahr geht zu Ende

Wir können es kaum glauben, schon wieder geht ein Jahr zu Ende! Wir erinnern uns noch, wie wenn es gestern gewesen wäre, an das letzte Jubiläum im Dezember 2022. Dort haben wir, mit über 250 Personen, GOTT unser Projekt, „Für eine bessere Zukunft“, mit seinen neuen Arbeitsbereichen geweiht, und Ihn um seinen Segen dafür gebeten. Der Arbeitszweig der Schulunterstützung ging im Januar mit 34 Schülern an den Start, das ganze Jahr über kamen täglich rund 25 Schüler in die Hausaufgabenbetreuung. Das Stipendium-Programm für Universität und Fachschulen bekam mit 22 Studenten im Februar Flügel. Durch das Barmherzigkeitsprogramm konnten das ganze Jahr über drei behinderten Personen mit Medikamenten, Windeln, und Kostenübernahme einiger Arztbesuche konkret geholfen werden.

Ab Juli wurde ein weiterer Traum wahr, wir konnten für unser Projekt das ganze Haus mit seinen fünf Räumen mieten und schon im August mit dem Mittagstisch für 30 Kinder beginnen. Gott hat auf wunderbare Weise Menschenherzen bewegt und so konnten wir in weniger als zwei Wochen die Küche komplett einrichten. Zwei Mütter kochen seither mit Liebe und Hingabe für unsere „Projektfamilie“. Die Lehrerin „Profe Hilda“ sowie auch ich (Dorothea) werden jedes Mal stürmisch liebevoll begrüßt. Durch den Mittagstisch hat auch die Hausaufgabenbetreuung an Qualität zugenommen. Die Schüler, die regelmäßig kommen, konnten nicht nur ihre Noten verbessern, sondern erleben ein Umfeld des Friedens, der Sicherheit und Liebe.


Siebtes Jubiläum im Dezember 2022 und Treffen der "Beca Unitec" Teilnehmer im März 2023

Unser Freiwilligen Team ist gewachsen. Wir freuen uns über Elisabeth, die jeden Dienstag uns mit verschiedenen Bastelarbeiten unterstützt sowie über Samuel, der seit neuesten den Englischunterricht übernommen hat. Viele kleine und große Feste haben wir in diesem Jahr gefeiert: Den Tag des Kindes, Muttertag, Vatertag, Tag des Schülers, Tag des Lehrers, die Geburtstage unserer Projektkinder, insbesondere der fünfzehnte Geburtstag eines Projektmädchens. Auch an Workshops fehlte es nicht. Das Jahr fing gleich mit drei Workshops an: „Wege des Friedens“ hieß der Erste, indem es um Gewaltprävention innerhalb der Familie ging. Gleich drauf die Woche „Emotionale Intelligenz“, wo die Kinder ihre Gefühle kennen und benennen lernten.

Immer wichtiger wird uns was in Kolosser 3,16a steht: “Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen. Lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit“. Nur das Wort Gottes, welches in ein Herz fallen und dort Wurzeln schlagen darf, bringt lebensspendende Veränderung hervor. So haben wir begonnen mit den Kindern täglich eine 15-minütige Bibelandacht zu halten, sowie zweimal die Woche vor den Malzeiten ein Kapitel aus den Sprüchen vorzulesen. Besonders waren auch die beiden Samstage im Oktober wo Wolfgang und ich, Mädchen und Jungs getrennt, über „heiße“ Themen der Pubertät sprechen konnten. Anfang November konnten wir als Aussteller an einem Familienkongress teilnehmen. Wertvolle Themen rund um Ehe und Familie, Erziehung, Umgang mit Medien in einer digitalisierten Welt sowie Missbrauch entlarven und bekämpfen, haben uns einmal mehr aufgerüttelt und uns unsere enorme Verantwortung als Eltern, Lehrer, Erzieher und Pastoren aufgezeigt. Zusätzlich hat ein Tagesseminar bei „Libopen“ (Kinderevangelisationsbewegung) neu meine Liebe für ein kindgerechtes Evangelium entfacht. Jedes Kind ist von Gott unendlich geliebt, wird ernst genommen und braucht ebenso Erlösung wie die Erwachsenen. Es bewegt mich, mit wieviel Liebe und Hingabe die gute Nachricht kindgerecht verkündigt werden kann.




Szenen aus dem Projektalltag

Die Elternarbeit begann ebenfalls mit einem Gewaltpräventionskurs. Im weiteren Verlauf des Jahres wurde das Thema gesunde Kommunikation vertieft. Der Klassiker: “Die fünf Sprachen der Liebe“ war auch dabei, gefolgt von „Familienkonferenz und Familienverträge“ sowie „Entwicklung von Resilienz“ waren interessante Themen. Wieviel davon schlussendlich in Herzen bleibt und in den Familien umgesetzt wird weiß ganz allein der Herr. Wir können immer nur die gute Nachricht in vielfältiger Weise anbieten, beten, und hoffen, dass etwas von dem guten Samen auf guten Boden fällt.

Hydroponik Salat im Rehazentrum

Nachdem Wolfgang Anfang dieses Jahres noch mit der Bäckerei beschäftigt war, konnte er ab Mai / Juni sich intensiv dem Hydroponik Projekt widmen. Zuerst musste ein Lagerraum bzw. Büro gebaut werden, damit die Nährlösung, der Samen sowie alles Zubehör verschlusssicher aufbewahrt werden kann. Eine erste Rohranlage wurde aus Brasilien importiert, wobei die Lieferung sich um Monate verzögerte. Nach dieser Installation konnte der erste Samen angesetzt werden. Leider sind 80% der Samen, die wir noch von 2018 übrighatten, nicht mehr keimfähig.
Trotzdem freuen wir uns nun über eine Reihe von Salatsorten, die in den Röhren wachsen und gedeihen. So war das Ernten der ersten Salate eine besondere Freude. Damit wird die Vision, auf die sich Wolfgang schon vor Jahren vorbereitet hat, Realität: Eine zuverlässige Einnahmequelle für ein soziales Werk zu schaffen. Dafür hat er 2015 für knapp drei Jahre auf unserem privaten Gelände in Los Chacos erste Versuche in Hydroponik gestartet, und erfolgreich Salat produziert. Nun steht das gleiche Gewächshaus im Rehazentrum, die Insassen werden in allen Schritten angeleitet, und die Vermarktung kann beginnen. Dem Herrn sei alle Ehre!


Im Gewächshaus

Wir wünschen uns und Euch zu diesem Weihnachtsfest, trotz Krieg, Klimakrise, Naturkatastrophen und sämtlichen Unsicherheiten, den Frieden des Herrn in Euren und unseren Herzen. Wir feiern die Ankunft des Erlösers mit dem festen Wissen, dass er bald wieder kommt!

Mit herzlichen Grüßen aus Bolivien
Dorothea & Wolfgang





Wir danken herzlich für deine Unterstützung!




Für unsere Öffentlichkeitsarbeit haben wir eine Broschüre drucken lassen. Sie beschreibt auf 16 Seiten unseren Werdegang, Berufung sowie Stationen unseres Dienstes in Bolivien. Ausführlich beschreiben wir unser Projekt „für eine bessere Zukunft“ sowie die Arbeit von Wolfgang im Rehabilitationszentrum. Die Broschüre ist attraktiv und ansprechend aufgemacht und eignet sich auch zum weitergeben. Gerne darf sie bei uns bestellt werden!

Du hast noch keine Broschüre erhalten?
Bitte melde dich bei uns unter wdlandes@vdm.org.

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