Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Und mein Herz ist fröhlich, und ich will ihm danken mit
meinem Lied. Psalm 28, 7
Liebe Freunde!
Diesen Rundbrief schreiben wir mit dankbarem Herzen! Denn es ist wirklich wahr: Gott ist und bleibt treu und was ER zusagt, daß hält er gewiß! Zu aller erst wollen wir
IHM, unserem Schöpfer, Herrn und Heiland die Ehre geben, denn ER hat seine Liebe nicht von uns genommen, hat uns durch manche bittere, dunkle Stunde hindurchgetragen,
schenkt uns jeden Tag neu seine Liebe und seine Gegenwart, führt, trägt und hält, auf IHN ist Verlaß, ER lügt und schläft nicht und Seine Gnade geht jeden Tag neu über
uns auf! Was wären wir ohne Seine wunderbare Hilfe, wo wären wir heute ohne IHN? Es erfüllt uns immer wieder mit unaussprechlicher Freude, daß Jesu Tod am Kreuz zur
Vergebung unserer Sünde kein Märchen ist, welches wir anderen auf die Nase binden, sondern es ist für uns die Quelle des Lebens, die real, echt und wahr ist! In Jesus
Christus haben wir Freude, Ruhe und Frieden, Gelassenheit und Kraft, eine Kraft die in der Bibel mit Dynamit verglichen wird! In seinem Wort, liegen Schätze verborgen,
die den Klugen der Welt vorenthalten sind und denen offenbart werden, die IHN lieben. So sind es immer wieder besondere Momente, wenn wir IHM begegnen dürfen, uns Dinge
klar werden, und wir durch seinen Heiligen Geist an Weisheit und Erkenntniss zunehmen.
Ja, wir sind ganz neu dankbar und erfüllt von Seiner Liebe für unser Leben. Besonders schön ist es, daß wir als Familie die Gegenwart Gottes gemeinsam erfahren dürfen,
sei es in den Gottesdiensten, jeder in seiner Zellgruppe oder in den zahlreichen Gesprächen und intensiven Austausch, den wir als Familie täglich miteinander haben. Es
ist uns ein besonderes Geschenk geworden, daß unsere Kinder beide den Herrn lieben, IHM nachfolgen und wir gemeinsam das Kostbarste was wir haben teilen dürfen. Wir
genießen Lebensraum Familie gerade sehr, und sind dankbar, unsere beiden Kinder um uns herum zu haben.
Ann-Kathrin befindet sich in den letzten Zügen ihrer Abendschule. Die schulischen Herausforderungen sind nicht mit dem hohen deutschen Standart zu vergleichen und
trotzdem bekommt man nichts geschenkt. So konnte Anni mit Fleiß, Pünktlichkeit und Beteiligung im Unterricht nicht nur ein gutes Abitur erreichen sondern sogar
Schulbeste werden. Ende November wird sie also das bolivianische Abitur mit Auszeichnung in der Tasche haben. Am 07. Dezember wird ihre Abschlußfeier sein, an der sie
als beste Schülerin eine Rede halten, und Wolfgang als stolzer Vater seine Tochter, ganz nach amerikanischem Vorbild, auf dem roten Teppich zum Empfang ihrer Urkunde
führen darf. Nächstes Jahr beginnt dann ihr Studium, und obwohl sie an der staatlichen Uni ohne Aufnahmeprüfung studieren könnte, möchte sie lieber auf eine Privatuni
gehen. Derzeit sind wir noch am Prüfen welcher Studiengang für Ann-Kathrin in Frage kommt.
|
|
|
Thomas hat seine Prüfung zum „Ersten allgemeinbildenden Schulabschluß“ in Hamburg mit Bravur am 21 September bestanden, viele von Euch haben mitgebibbert und gebetet,
und wir waren alle überrascht, stolz und dankbar über das tolle Ergebnis. Nun besuchen Thomas und Wolfgang zusammen zwei Mal die Woche eine Abendschule über Tiefbau.
„Construccion Civil“ heißt der Kurs, in dem sie alles übers „Häusle bauen“ lernen. Das macht doppelt Sinn, denn in einer Neigungsanalyse, die Thomas gemacht hat, stand
Bauhandwerk auf Rangliste an oberster Stelle. So hat er nun mit diesem Kurs die Möglichkeit in diesen Beruf „rein zu schnuppern“. Zudem begleitet er Wolfgang bei allen
anfallenden Arbeiten.
|
Neues Kinderheimgelände
Anfang September, als wir noch in Deutschland waren, erreichte uns die freudige Nachricht, daß unsere Gemeinde in Santa Cruz ein passendes Gelände als Standort für das
neue Kinderheim gefunden und gekauft hat. Es befindet sich ca 10 Km vom Stadtkern in südlicher Richtung, noch in ländlicher Umgebung. Zwei Hektar wurden zu einem Preis
von 15 U$ Dollar pro m² erworben. Es bleiben nun 150.000 U$ Dollar für die notwendige Einzäunung sowie den Bau der ersten Kindereinheit aus dem Verkauf der Landwirtschaft
übrig. Für weitere Baumaßnahmen muß dann erst mal Geld gesammelt werden. So fahren Wolfgang und Thomas täglich zum Gelände um es von Müll und Gestrüpp zu säubern, und
die anfallenden Arbeiten anzuleiten. Die Resonanz der Gemeinde und deren Engagement ist ermutigend. Eine Architektin hat einen ersten Vorschlag für den Bau erarbeitet.
Ein Strickkreis ist fleißig dabei für einen Basar: „Pro Hogar“ Oberteile, Pullover, etc zu stricken. Es ist ein „Second Hand Sale“ geplant, ebenso soll ein „Churasco“
(Grill) Mittagessen zu gunsten des Heimes veranstaltet werden. Eine Brunnenbohrfirma spendete die Bohrung eines Brunnens, und Dorothea hat mit der Vermarktung von
Aloe-Vera begonnen. So sind wir recht ermutigt, denn es geht, wenn auch mit Südamerikanischem Tempo, voran.
„Werft Euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat.“
Wir wünschen Gottes reichen Segen. Eure Dorothea und Wolfgang mit Ann-Kathrin und Thomas
Neujahr 13 |
Juni 12 |
weitere Infobriefe:
Juni 2012
Dezember 2011
Inhaltsverzeichnis
Infobriefleser: am 13-11-12 waren es 6617
|