Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Januar 2013

Santa Cruz - Bolivien

Bericht in der Missions-Zeitung der VDM
Ausgabe Februar 2013


Mai 13


Nov 12

Inhaltsverzeichnis

Jünger sein heißt Leben teilen!

In vielen Ländern dieser Erde herrschen schlimme Verhältnisse. Die meisten dieser unmenschlichen Lebenslagen sind offensichtlich Armut, Hunger, Krieg und andere Auseinandersetzungen. Ein Leben in geordneten Zuständen ist nur wenigen Menschen gegönnt, und dabei ist es nicht einmal der äußere Wohlstand, der dies garantiert. Viele Familien bestehen nur aus einem Elternteil und all zu viele Menschen sind in Abhängigkeiten wie Alkohol, Sexkonsum und Drogen jeglicher Art geraten. Aus meiner (Wolfgang) ganz beschränkten Weltsicht, habe ich bei Analyse dieses Tatbestands lange geglaubt, daß es nur einer gewissen Hilfestellung bedarf, um Menschen, zum Beispiel in der so genannten 3. Welt, aus ihrer Notsituation zu helfen. Motiviert durch den Glauben an Gottes Wort haben wir deshalb auch den Schritt nach Bolivien gewagt: Zusammen mit Dorothea konnten wir mit unseren Fähigkeiten, so haben wir uns das vorgestellt, einen ganz kleinen Beitrag zur Linderung von Not leisten. Die Mitarbeit als Agraringenieur und Krankenschwester in einem missionarischen Kinderheim erschien ideal. Wenn ich diesen Dienst auch nicht schmälern möchte, so sollen an dieser Stelle doch Erfahrungen sprechen, die belegen, daß die einzigste wirklich durchgreifende Veränderung bei Menschen nur durch eine Erneuerung ihres Herzens (biblisch gesprochen "ihres Geistes") stattfindet. Alles andere sind wichtige Hilfsmittel, aber die Wirkung von Sozialhilfe wird ohne Evangelium binnen kurzer Zeit wieder verpuffen. Wir haben das schon so oft beobachtet: wenn Menschen von uns Hilfe erhalten haben, wir aber ihr Herz nicht mit der freimachenden Botschaft Jesu erreichen konnten, wurde die Hilfe nur zu einem Notpflaster, eine durchgreifende Änderung hat sich nicht eingestellt.

Das menschliche Ego, kontra Leben nach Gottes Plan

Warum ist das so? Warum gibt es Länder wie Bolivien, deren Gesellschaft sich an unhaltbare Zustände gewöhnt zu haben scheint. Wir leben nun in einer Millionenstadt und beobachten, daß trotz zunehmendem Wohlstands, gewisse Verhältnisse und Verhaltensweisen sich eher verschlimmern. Weshalb sind die Behörden, die Justiz, die Polizei und die Regierung bis in die untersten Reihen so korrupt? Jeder möchte aus einer Situation irgendwie Kapital schlagen, sucht seinen persönlichen Vorteil. Der Gedanke und ein Gespür für Allgemeinwohl ist so mager ausgebildet, daß die ständige Übertretung allgemeingültiger Regeln in Kauf genommen wird. Es wird in der Regel der momentane eigene Vorteil in den Vordergrund gestellt. Eben "ich, mich, meiner, mir ..." Ein banales Beispiel ist das Verhalten im Verkehr: oft benötigt ein Verkehrsteilnehmer die ganze Straße, obwohl die Markierung deutlich 2 oder 3 Bahnen vorsieht. Die Antwort gibt uns Gott in Galater 5, 16ff. Ohne Gottes Geist sind keine Früchte wie Liebe, Friede und Freundlichkeit im Leben zu erzielen, die sich darin zeigen, dem „Anderen“ auch das Wohl zu wünschen und danach auch zu handeln.
Es ist daher unser erster Wunsch Menschen mit der heilsamen Botschaft vom Kreuz zu erreichen. Jesus hat den Auftrag "Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe“ (Matt 28, 19 + 20) nicht umsonst an die erste Stelle gestellt. Wir sehen uns diesem Auftrag von ganzem Herzen verpflichtet

Wir wünschen alles Gute,
Wolfgang und Dorothea

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