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Dorothea &
Wolfgang Landes Hogar de Niños "Wayne Walker" |
Januar 2002 |
Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien |
Bericht in
der Missions-Zeitung der VDM
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Liebe Leser! Herzlich grüßen wir Sie im neuen Jahr, in dem wir, der Jahreslosung folgend, ganz auf Gott vertrauen wollen, denn er war, ist und bleibt unser Retter, Befreier und Heiland. Lassen Sie sich nun mit hinein nehmen in das Geschehen der ersten Wochen dieses Jahres, aus denen wir Ihnen auszugsweise berichten. Die ersten Wochen des Neuen Jahres begannen mit einigen Schwierigkeiten, die uns ordentlich niedergeschlagen haben. Da sind plötzlich knappe 5.000,- US $ weniger auf unserem Bankkonto. Wie sich herausstellt, hat sich ein krimineller Angestellter der Bank daran bedient und ist flüchtig. Wolfgang und die Kinder wurden von einer schweren Erkältungsgrippe heimgesucht, bei den Kühen traten 3 Fehlgeburten auf und völlig ungewöhnlich: die Milch kam sauer aus den Eutern! Die Regenzeit hat mit ganzer Abwesenheit geglänzt, es war so trocken und heiß wie nie zu dieser Jahreszeit. Wir wurden damit bis aufs letzte beansprucht und mit einer Menge „Ballast“ beschäftigt. Anstrengende Großstadtaufenthalte, Polizeiamt- und Rechtsanwaltsbesuche, ungeahnte Kosten, dann Käse machen, zum Arztbesuch keine Zeit, Kühe untersuchen und Maßnahmen ergreifen. Die Hitze staut sich im Haus, um 22:00 Uhr hat es immer noch 34 Grad im Schlafzimmer, Wolfgang ist nassgeschwitzt und friert vom Fieber. Enttäuschung über das bolivianische Rechtssystem, die Polizei muss bezahlt werden. Wenn der Futtermais vertrocknet, was dann? Wie viel sollen oder können wir noch aushalten? „Von Gott kommt alles geduldige Ausharren und aller Trost her,....“ Röm. 15, 5. Sich nicht unterkriegen lassen ist keine heldenhafte Kämpfertat, sondern Gnade Gottes. Er hat seine schützende Hand über unserem Leben. Jesus hat es uns in seinem geduldigen Ertragen bis hin zum Tod am Kreuz alles vorgemacht. Wozu wir aufgerufen sind, ist der feste Glaube auch oder gerade wenn es uns schlecht geht. Inzwischen haben sich die Wogen geglättet. Vor allem hat es am 22. und 23. Januar geregnet. Gesundheitlich geht es uns auch wieder gut und die anderen Dinge werden sich regeln.
Wenn einer eine Reise tut.......... Wir senden herzliche Grüße mit dem ersten Vers aus Psalm 91: „Wer im Schutz des Allerhöchsten wohnt und im Schatten des Allmächtigen ruht, der kann zum Herrn sprechen: Meine Zufluchtsstätte und meine Burgfriede ist mein Gott, ihm vertraue ich.“ Wolfgang & Dorothea und Stefan & Karin aus Los Chacos, Bolivien. weitere Berichte: April 2002 Februar 2002 November 2001 Inhaltsverzeichnis |