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Dorothea &
Wolfgang Landes Hogar de Niños "Wayne Walker" |
Januar 2001 |
Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien |
Bericht in
der Missions-Zeitung der VDM
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Arbeitsteilung, oder was haben Milchkühe mit Mission zu tun?Durch die Ankunft von Karin und Stefan, die sich nun schwerpunktmäßig um die Belange der Waisenkinder kümmern, kann ich (Wolfgang) mich nun mit ungeteilter Kraft des Aufbaus des Landwirtschaftlichen Betriebs mit Hauptzweig Milchviehhaltung widmen. Dabei gibt es kurz gesagt ein Ziel: Die Deckung der laufenden Kosten unseres Kinderheims. Eine klare Definition, deren Erfüllung auf Grund der örtlichen (klimatischen und kulturellen) Begebenheiten noch viel Arbeit bedeutet. Wir sind Dankbar daß Gott mich durch meine Beruflichen Fähigkeiten als Agraringenieur gebraucht und meine Arbeit im direkten Zusammenhang mit Gottes Reich steht. Denn übergeordnetes Ziel, noch vor allen Betriebswirtschaftlichen Vorgaben, bleibt die Verkündigung unseres Herrn Jesus Christus. Die Menschen unseres Umfeldes sollen von der Herrschaft Gottes und seines Plans mit ihnen erfahren. Dies ist kaum durch schnelle Evangelisations-Veranstaltungen zu erreichen, sondern durch die aktive Teilnahme am Leben der Bevölkerung. Als Ausländer, noch dazu als „reiche“, ist es uns dabei schwer in den Alltag der Dorfbewohner vorzudringen. Aber zum Beispiel als Milchproduzent, der unter gleichen Bedingungen mehr erwirtschaftet, öffnen sich Türen. Ebenso ergeben sich viele Kontakte durch Geschäfts- und Beschäftigungsverhältnisse. Dabei bemerkt jeder, ob er mit Würde oder Hochmut behandelt wird. Eine große Chance zu den Herzen unseres Umfelds zu gelangen liegt in der Umgangsform. Uns stimmt es froh in jener Weise im Gastland arbeiten zu können, wie sie als Zeitgemäß anerkannt gilt: Evangelisationsarbeit (Gemeindebau) verknüpft mit sozialer Hilfe (Kinderheim) und Technischer Dienst im Sinne von „Hilfe zu Selbsthilfe“ (Aufbau einer Zukünftigen eigenen Einnahmequelle). Den Lesern danken wir für ihre Unterstützung in Gebet und Gaben. Wir sind gemeinsam Teil einer großen Herausforderung.
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