Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Juli 2012

Santa Cruz - Bolivien

Bericht in der Missions-Zeitung der VDM
Ausgabe Juli 2012


Nov 12


Mai 12

Inhaltsverzeichnis

Hoffnung schöpfen – aber woher?

Ich möchte die Antwort gleich vorwegnehmen: die einzige Kraftquelle für den Mut von Morgen kommt aus Gottes Wort, zusammengefasst in der Bibel, „das“ Buch der Bücher, fast überall und in allen Sprachen erhältlich, auf Papier und digital. Es ist so revolutionär, daß es in manchen Ländern verboten ist, und dennoch gelesen wird. Hebräer 4, 12 bestätigt, daß dasGottes Wort lebendig und kräftig ist. Der Korintherbrief spricht davon, daß die Welt umgeben ist von der Weisheit Gottes, diese göttliche Weisheit gibt Hoffnung. Davon spricht auch Sprüche 8: Die Weisheit ruft öffentlich und laut vernehmbar an allen wichtigen Orten. Sie lädt ein zu hören und ruft auf zu Zucht und Erkenntnis. Aber es ist ein Geheimnis damit verbunden, sodaß dieses Angebot Gottes dem natürlichen Menschen als eine Torheit vorkommt (1. Kor 2). Die Kraftquelle erschließt sich nicht einfach von selber. Es setzt vorraus, daß wir unser Vertrauen, und somit unsere Hoffnung, in den Namen Jesus setzen. Der Apostel Paulus schreibt davon, daß er mit Jesus alles gewonnen hat. Und in Jesaja sagt Gott deutlich aller menschlichen Philosophie und Wissenschaft ab, Gott verwirft sie. Gott fragt „wo sind die Klugen?“. Es klingt also wie eine Torheit, ist aber für uns, die wir selig werden ist es eine Gotteskraft.


Eindrücke von den Versammlungen unserer Gemeinde: Pastorin Gladys spricht vor den Frauen, der Saal ist voll. Gott hat einen fröhlichen Geber lieb - es wird fast immer ein Opfer eingesammelt (rechts).


Pastor Alberto predigt vor der versammelten Gemeinde in einem Fußballstadion (es ist den Teilnehmern leider verboten den Rasen zu betreten). Der Gottesdienst gilt speziell allen Neubekehrten, die in den letzten 3 Monaten ihr Leben Jesus übergeben haben. Zur Feier wird ein bombastisches Feuerwerk abgefackelt.

Wir können dies bestätigen
Und so haben auch wir im Zuge unseres Lebens immer wieder Zuflucht in Gottes Zusagen gesucht und gefunden. Wenn die Resignation uns gedroht hat und mit ihren Lügen unsere Gedanken beherrschen wollte, dann waren es die Verheißungen Gottes, die für uns zur Hoffnung wurden, weil wir in seinen Namen vertraut haben. Wie gut, daß Gott seinen Kindern einen ewigen Bund anbietet: die Vergebung aller Schuld. Wo die Welt keinen Rat mehr weiß, da fängt die Gnade Gottes erst an. Das ist die Botschaft, die wir zu vermitteln suchen: Es gibt Hoffnung für Dich! Paulus schreibt an die Römer: Ich schäme mich des Evangeliums nicht! Es ist nicht der Ungläubige, der den Beweis erbringt, daß der Glaube an Jesus nicht funktionieren soll. Im Gegenteil, es ist die große Zahl der Geretteten und Geheilten, die bestätigen: Hoffnung ist auch in den schlimmsten Sackgassen des Lebens möglich.
Wir dürfen zur Zeit miterleben, wie in Santa Cruz Woche um Woche Menschen neu Hoffnung schöpfen in dem sie ihr Leben Jesus anvertrauen. Santa Cruz de la Sierra mag in vielerlei Hinsicht eine unbedeutende Stadt sein, aber sie trägt entschieden dazu bei, daß im Himmel täglich ein Freudenfest gefeiert wird. Ob in Los Chacos, wo wir seit 1999 gewohnt haben oder jetzt, wo wir auch in der Stadt leben, machen wir uns eins mit dem Hauptziel unserer Gemeinde und erzählen vom Ruf Gottes: lasst euch versöhnen mit Gott.

Wir wünschen alles Gute,
Wolfgang und Dorothea

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