Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

April 2004

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bericht in der Missions-Zeitung der VDM
Ausgabe April 2004


Okt 04


Mai 03

Inhaltsverzeichnis

Was gestern noch Zukunft war, ist Morgen schon Vergangenheit ...

Wenn sie diese Zeilen lesen, sind wir bereits wieder in Bolivien. Heute liegt unsere Rückreise nach Bolivien noch vor uns. Wir können also vor Redaktionsschluss nur von dem berichten, was uns wahrscheinlich in Zukunft erwartet und von dem, was bei Erscheinen des VDM Reports schon wieder Vergangenheit ist: der Heimataufenthalt (mehr).

Wir hatten eine Gesegnete Zeit in Deutschland und viel erlebt. Die meisten Dinge sind für sie lieber Leser vielleicht Alltag, für uns war es was besonderes: Gute Strassen, detaillierte Nachrichten, eine riesige Produktauswahl in allen Sparten, einheitliche Infrastruktur in ganz Deutschland, Sauberkeit, Ordnung, tolle Autobahnen, funktionierende Telefonzellen, Freizeit- und Kulturangebote, Umweltschutz, Interessenvertretungen aller Art, Bürgerbüros (im Einwohnermeldeamt wird man als Kunde bedient), uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, Not- und Rettungsdienst, schöne Parkanlagen, öffentliche Sicherheit, Fahrradwege, Krankenkasse, gepflegte Feld- und Kulturlandschaft, Wanderwege, kulinarische Köstlichkeiten aus der ganzen Welt, Feuerwehr, Bargeldlose Zahlung, nie Stromausfall, Briefkästen und ungeöffnete Post, Fußgängerzonen, Erlebnisparks, Landschaftsschutz, restaurierte Innenstädte, öffentliche Bäder, respektierte Zebrastreifen, und so weiter (mehr).

Und dann hatten wir viele schöne Begegnungen mit Familie, Freunden und Bekannten. Dafür möchten wir allen sehr herzlich Danken.

Zurück in Bolivien möchten wir dort anknüpfen, wo wir vor sieben Monaten aufgehört haben. Da ist der Aufbau der Landwirtschaft, wo es noch immer um die Stabilisierung der Kosten geht.
Dann die Gemeinde in Los Chacos die, nun gefestigt, die Gute Nachricht unseren Bewohnern im Dorf und der Region bringen möchte.
Die Trinkwasser-Genossenschaft: Vor dem Heimataufenthalt wurde uns ja die Leitung der Kooperative im Dorf übertragen, die dringende Arbeit praktischer und administrativer Art geht nun erst los.
Und dann die weitere Verzahnung von Kinderheim und Landwirtschaft: die Hälfte der Jungs wird in den nächsten 4 Jahren 18 oder älter, es muss nun ein Konzept für ihre berufliche Zukunft umgesetzt werden.
Die Deutsche Fernschule unser „blonden Truppe“ (Mateo, Thomas, Timo, Laura und Ann-Kathrin) muß bewältigt werden, in der die 4 Ältesten in den nächsten 4 Jahren die Oberstufe erreichen.
Ein Freizeitheim ist auf unserem Gelände geplant, kommt es zum Bau, wird auch dies ein reichliches Arbeitsfeld werden. Alles stattliche Ziele, die wir in gemeinsamer Arbeit mit Karin und Stefan angehen wollen. Dabei darf unser Team auch noch wachsen und an innerer Stärke zunehmen.

Für all diese Aufgaben benötigen wir den Rückhalt durch unsere Freunde in Deutschland. Das wir den uneingeschränkt haben, durften wir in den letzten Monaten auf liebevolle Art erleben.

Dafür, und für alle finanzielle Unterstützung bedanken wir uns ganz herzlich.

weitere Berichte:   Oktober 2004   April 2004   Mai 2003   Inhaltsverzeichnis

nach oben