Bericht in der Missions-Zeitung der VDM |
Keine Langeweile Wir sind nun über drei Monate in Deutschland, ein drittel der Zeit ist schon vorbei. Der Oktober und das Abreisedatum scheinen noch in weiter Ferne, aber die Zeit vergeht "im Fluge". Was macht ihr jetzt eigentlich so die ganze Zeit? Das werden wir so manches mal gefragt. Und in der Tat, auch ohne die vielfältigen Aufgaben an unserem Arbeitsplatz in Bolivien, wo wir mit Gemeindebau, Kinderheim, Landwirtschaft, Fernschule, Wasserkooperative, Volontärsbetreuung, Haushalt und vielem mehr täglich beschäftigt sind, sind hier im so genannten "Heimaturlaub" die Tage auch immer ausgefüllt. Hauptaugenmerk liegt auf der Betreuung unserer Freundschaftsbeziehungen zu allen Unterstützern, Gebets- und Finanzpartnern. Dabei sollen alte Kontakte erneuert und auch Neue dazu kommen. Wie auch bei unserer Tätigkeit in Bolivien, empfinden wir Freude und Erfüllung beim erledigen der Arbeit. Das bedeutet nicht, daß es auch mal viel werden kann, oder auch mal schwierige Situationen auftreten. Aber es ist uns eine Freude die vielen Freunde in Deutschland wieder zu sehen, zu hören, was sich alles getan hat und wie es den Einzelnen geht.
Dazu sind wir viel unterwegs, während der Schulzeit vornehmlich im Raum Karlsruhe und während der Ferien dann auch im gesamten Gebiet der BRD. Wir halten Vorträge über unsere Tätigkeit und Pläne für die Zukunft, wir Predigen oder kommen zu den einzelnen Familien zu Besuch und erzählen gerne wenn wir gefragt werden. Ein bisheriger Höhepunkt war unser Volontärstreffen mit anschließendem Bolivienabend in Karlsruhe. Alle Termine und deren Realisierung bedeuten eine Menge Büroarbeit im Vorfeld, an der wir beide dran sitzen: Einladungen entwerfen, versenden, viel telefonieren, Email Kontakt halten, die gesamte Korrespondenz überhaupt, auch nach Bolivien, muß gepflegt werden..
Auf dem Bauernhof in Remchingen
Wir nutzen die Zeit auch für Fortbildungen, Seminare und Wolfgang hilft auf einem Bauernhof, wo etwa mit der gleichen Anzahl an Vieh und Land wie in Bolivien die doppelte Menge Milch erzeugt wird. Das dient Hauptsächlich um den Wissensstand auch auf diesem Gebiet wieder etwas zu aktualisieren.
Daß wir es hier in Deutschland mal wieder so Gut haben, daß sich vieles gefügt hat und wir froh sein dürfen, haben wir vielen Menschen zu verdanken, die uns geholfen haben (besonders unsere Eltern sollen hier erwähnt werden) aber auch viele andere Freunde und unser großer Gott, der seine Zusagen hält und unser Gebet erhört. "Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet." Mit diesem Wort aus Psalm 66, 20 möchten wir alle Leser grüßen. Wer uns noch einladen möchte, darf sich gerne bei uns melden (Albtalstr. 9, 76137 Karlsruhe, 0721 - 6649658, 0151 - 242 562 16, lechenbol@web.de).
Hier ein Überblick über unsere Termine.
Herzliche Grüße senden Wolfgang und Dorothea.
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April 2009
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