Dorothea & Wolfgang Landes Hogar de Niños "Wayne Walker"
Februar 2010
Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien
Bilder vom Zeitraum Februar 2010
Mar 10
Jan 10
Der Monat Februar war voller Ereignisse. Am bedeutensten waren: der Besuch von Peter und Samuel, die Ankunft des Containers und der Besuch von Monika und Klaus aus Düsseldorf (damit Verbunden das Flaggenseminar in der Muttergemeinde in Santa Cruz).
Besuch aus Remchingen (das liegt zwischen Karlsruhe und Pforzheim in Baden Württemberg) von Peter und Samuel Anfang Februar.
Wir haben die gemeinsame Zeit genutzt und uns in der Gegend umgesehen: ein Ausflug ging zu den Mennoniten.
Es ist immer ein besonderes Erlebnis, die Lebensweise dieser Deutsch-Stämmigen Leute zu sehen. Sie versuchen abgeschieden von "moderenen" Einflüssen der restlichen Welt ihre Weltanschauung in ihren Kolonien zu leben. Die meisten von ihnen sind herforagende Bauern.
Peter hat ja selber einen Milchviehbetrieb und so haben wir uns auch in dieser Richtung umgeschaut.
Dann die Märkte und ein unvergesslicher Ausflug nach Samaipata, bei dem auch Thomas mit dabei war.
Die abenteuerliche Straße wird derzeit durch einige Brücken verbessert. Wie im Paradies haben wir uns an einem Tag bei den Wasserfällen "Las Cuevas" gefühlt: nur wir in der schönen Natur.
Mit Dorothea ging es dann noch in Santa Cruz auf die Suche nach angebrachten Geschenken für die in Deutschland gebliebenen Ehefrauen.
Zwei mal Abschiedsfoto (rechts mit Juan Carlos und Darwin: Miriam, die seit Ende November bei uns war).
Nur um zwei Tage haben Peter und Samuel die Ankunft unseres Containers verpasst! Peter hat ja seinen Bauernhof für das Stellen des Containers zur Verfügung gestellt und auch ganz entscheidend beim Beladen mitgeholfen und ihn schließlich versendet.
Nicht nur für unsere Jungs war die Ankunft das Ereignis!
Anfang Februar geht Zeitgleich, in Vorbereitung auf den Besuch von Monika und Klaus aus Düsseldorf, die Herstellung von 200 Fahnen in die Endphase. (links u mitte)
Am 12. Februar dann Begrüßung von Monika und Klaus durch Mitglieder der Tanzgruppe auf dem Flughafen in Santa Cruz.
Monika hat Ende der 90er Jahre begonnen sich mit Flaggen und Bannern im Rahmen der Anbetung im Gottesdienst
zu beschäftigen. Durch Dorothea ist unsere Pastorin Gladys aus Sannta Cruz auf Monika aufmerksam geworden und hat sie kurzerhand für ein Seminar (kostenfrei) nach Bolivien eingeladen.
Dorothea hat Monika in der Woche vor und nach Karneval in Santa Cruz übersetzt, und während der Feiertage das etwas verkürzte Seminar in unserer Gemeinde in Los Chacos.
An mehreren Gottesdiensten kamen die Flaggen dann gleich zum Einsatz.
In dieser Zeit bis Mitte Februar hat es auch sehr stark geregnet. 300 Liter pro m2 was mit den 440 Litern vom Januar und 290 Litern vom Dezember 2009 einfach zu viel war. Uns stand das Wasser "bis zum Hals", was sich besonders auf die Tiergesundheit und damit auf die Milchleistung ausgewirkt hat.
Wir durften trotzdem in Freude Wolfgangs Geburtstag (16. Februar) feiern.
Unser Nissan bekommt neue Bremsbeläge. Dazu gibt es spezialisierte Werkstätten.
Die Lohnkosten machen etwa 25% der Rechnung aus, die nach 2,5 Std für alle 4 Bremsen etwa 35,- Euro beträgt. Allerdings hat die Werkstatt keine TÜV Zertifizierung.
Thomas wurde am 21. Februar 15 Jahre alt. Da Dorothea wegen dem Übersetzten von Monika und Klaus Verpflichtungen hatte, haben wir den Geburtstag kurzerhand in Santa Cruz gefeiert und dazu unsere Jessica eingeladen.
Mit Jessica und Thomas. Unsere Ann-Kathrin ist im winterlichen Deutschland und fehlt uns sehr!
Etwas Auserhalb von Santa Cruz, auf der anderen Seite des Pirai Flusses, befindet sich dieses tropische Idyll "La Rinconada".
Ende Februar haben wir dann bereits den aus Deutschland mitgebrachten Milchtank installieren lassen. Wie im November 2009 bereits berichtet, war unsere Lagerkapazität völlig überreitzt.
Der Milchtank wurde von einem Bauern aus demm nördlichen Schwarzwald gespendet. Durch den Erlös aus dem Verkauf der zwei alten Milchtanks konnte das Kühlaggregat, die Installation und die anteiligen Transportkosten beglichen werden.
Die Techniker in Aktion.
Rechts: der Tierarzt aus La Esperanza Dr. Gustavo (mitte) kam gerade wegen einer kranken Kuh. Der Firmenwagen ist neu.
Im Kinderheim gab es am 11. Februar mal einen speziellen Abend zum Thema "Was will ich Zukunft mal machen?".
Inzwischen geht auch wieder der kleine Traktor zum Rasenmähen. Er war Wochen lang in der Werkstatt.
Immer mal wieder gibt es Anlässe zu größeren Einladungen, wie hier am 27. Februar zum Geburtstag unseres Pastor Nestor.