Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Oktober 2001

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum Oktober 2001


Dez 01
 
Sep 01

Lange ersehnt, jetzt ist es wahr geworden: Hurra, ein Pool ! !

Oft haben wir uns irgendeine Bademöglichkeit gewünscht, besonders wo es doch 3/4 der Jahreszeit heiß ist. Aber die grüßeren Flüsse (z.B. Rio Grande) sind ungeeignet, auch zu weit weg. Die Tümpel in der Gegend sind alle vom Vieh genutzt, zu flach und schlammig. So blieb oft nur der Gartenschlauch oder als Besonderheit eines der teuren Luxushotels in Santa Cruz. Mit dem Bau eines eigenen Pools ist nun ein Traum in Erfüllung gegangen!

Das Schwimmbad war zuerst nicht geplant. Aus Not haben wir Ende Juni begonnen aus mehreren kleinen Löchern in der Nähe des Futtertrogs Erde auszuheben um dem entsetzlichen Matsch Herr zu werden (siehe... ). Nach zwei Tagen war ein riesiges Loch von 30 x 20 Metern und fast 3 Metern Tiefe entstanden
Daraufhin kam die Idee das Loch, daß sich in der Regenzeit sowieso füllen würde, so auszubauen, daß das Wasser ganzjährig zur Verfügung steht. Als günstigste Möglichkeit bot sich das Auslegen mit Plastikplane an.

Die Fachmännischen Tipps von Michael Deufel (Karlsruhe), der mit seiner Familie Ende August auf der Durchreise war und uns besucht hat, haben dem Projekt den entscheidenden Impuls gegeben. Es ist nun mit einer langfristigen Haltbarkeit des Schwimmbads, auch bei hohem Grundwasserspiegel in der Regenzeit zu rechnen.
Vielen Dank Michael!


In Montero häufig zu beobachten: Mais, Bohnen oder Hirse wird von den Händlern auf ihren betonierten Höfen zum trocknen ausgelegt. Per Hand wird das Getreide mit einem Holzstab gewendet. Abends wird alles auf einen großen Haufen geschoben, Morgens mit Eimern wieder verteilt. Wenn man sieht, daß die Arbeiter mit großen Planen die Haufen abdecken, dann wird es sicher Regnen (man braucht keine Wettervorhersage).


Nach über zwei Jahren Grund zum feiern: Das Gemeindejubileum wurde mit Festgottesdienst und anschließend mit einem geschlachteten Schwein gefeiert. Dorothea und Stefan organisieren das Bufet.

Ein weiterer Traum wird wahr:


Es ist so weit: Ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zu einem produktiven Milchviehbetrieb ist geschafft. Ein 7 x 40 Meter Wellblechunterstand für die Kühe. Das Regenwasser fließt in das Schwimmbad.   Bauzeit


Dieser Unterstand bietet nun das Umfeld, was die in Produktion stehenden Kühe für eine Leistungsgerechte Haltung benötigen:
¤ Das Dach bietet Schutz vor Regen und vor allem der starken Sonneeinstrahlung für Futter und Vieh.
¤ Der Boden bleibt auch bei anhaltendem Regen fest.
¤ Das Freßgitter verhindert das betreten des Futtertrogs und die Unfälle bei Rangkämpfen.   (siehe zur Erinnerung)
¤ Das bedeutet wohlbefinden der Tiere, gleichmäßige Futteraufnahme während großer Hitze und auch die Rangschwächeren Tiere können mit frischem Futter rechnen, wenn die anderen bereits ausruhen.

Das trägt insgesamt zu einer stabilen Milchproduktion bei.


Kräftig am rühren waren Miguel und Mäggi um 50 Liter Milch zu "Manjar" (karamelisierte Milch, typischer Brotaufstrich) zu verkochen. Sie haben die traditionelle Form auf offenem Feuer gewählt, was etwa 6 Stunden gedauert hat. Nötig war diese Aktion, nachdem wegen anhaltender Starßenblockaden im Streit um ein neues Busterminal in Santa Cruz der Milch LKW nicht mehr kam und wir auf unserer Milch sitzen bkieben.


Das große Fußballstadion in Santa Cruz ist zu 3/4 mit Christen aller evangelischen Kirchen gefüllt, wenn bekannte Anbetungsleiter wie die Mexikaner Marcos Witt und Danilo Montero zum Gottesdienst einladen. Auch wir lassen uns dieses Highlight nicht entgehen.


Beliebiger Werktag am späten Nachmittag: In Montero (70.000 Einwohner) ist es Kleinstädtisch tranquilo (nix los). Die Verkehrs-Polizisten schieben eine ruhige Kugel und man findet immer einen Parkplatz.


Dez 01

Sep 01

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