Hochzeitsfest in La Esperanza

Eine ehemalige Teilnehmerin von Dorotheas Kinderstunde in den Jahren um 2005 im Nachbardorf von Los Chacos hat uns zu ihrer Hochzeit eingeladen.


Die Eltern sind Imigranten vom Hochland und haben faktisch bei Null hier im Tiefland ein neues Leben begonnen. Die Familie gehört zur armen Bevölkerungsschicht der Landarbeiter.


Wir sind total angerührt mit wie wenig sie ein riesen Fest gestaltet haben. Sie sind alle Christen und dankbar für alles. Wir wurden im Vorfeld zu "patrinos" (Paten) der Hochzeit ernannt: das ist so eine Sache, die wir in Deutschland nicht so kennen. Man soll sich geehrt fühlen für die Ernennung, aber es bedeutet auch zu bezahlen... wir haben das gelernt, haben diese Ehrung angenommen und es gerne für sie getan.

Was gibt es neues vom Rehazentrum für suchtkranke Männer?


Es gibt immer sehr viel zu tun: das große Gelände muss gepflegt sein. Auch Putzmittel sind knapp und werden verantwortlich verwaltet.


Das Gewächshaus steht: Grund zur Freude. Nun muss die Inneneinrichtung aufgebaut werden um mit der Produktion anfangen zu können.


Sonntag Morgen ist der Saal gereinigt und bestuhlt... der Gottesdienst wie immer ein Segen für alle die daran teilnehmen.

Immer wieder schön: die Blütezeit der Flaschenbäume


Im Mai findet der Übergang zum "tropischen Winter" statt: es ist die Zeit der blühenden "Toborochibäume".


Die Blütenprcht lässt einen im Frühling wähnen...


... dann sticht es besonders ins Auge, wenn der Müll so rumliegt. Die inofizielle Müllabfuhr hilft da auch nicht weiter, sondern bringt den Abfall auch nur an den Stadtrand, zum Beispiel da wo wir wohnen!

Baumarkt in Santa Cruz - Das Wort "Markt" trifft voll zu


Auf engem Raum bieten die Händler in ihren "casetas" (kleiner Raum) ihre Ware an.


Obi oder Hornbach auf wenigen Quadratmetern.


Egal ob fürs Bad oder fürs Auto: viel Ware auf wenig Fläche. Lebensmittel werden auch so angeboten.


Aufgetürmt bis zur Decke, enge Gassen und ein Marktstand neben dem anderen.


Zwei mal Morgentliche Stimmung: unser Kater Tiger und rechts in Los Chacos.


Gegen 17:30 werden die Schatten lang und der Wind lässt nach. Bevor die Sonne untergeht ist die beste Zeit etwas abzubrennen.


Der Ofen benötigt ein neues Dach... die etwas teureren Bleche, die Dachziegel imitieren sind leicht, schnell zu verarbeiten und sehen hübsch aus.


Am 17. Mai verlassen wir Bolivien für fünf Monate um unseren 6. Heimataufenthalt in Deutschland anzutreten.

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Gottes Segen!