Eine bewegende Zeit hatten wir über den Jahreswechsel durch den Besuch von Monica. Sie kam 1999 als 12-jähriges Mädchen zu uns, wir nahmen sie auf und so blieb sie einige Zeit bei uns. Sie erlebte unseren Umzug vom CIMF nach
Los Chacos und fuhr ein Jahr lang täglich mit Anni zusammen in die Schule nach Montero. Damals war der Umgang mit ihr nicht einfach, sie war sehr verschüchtert, still und schwer
zu führen. Nach einigen unschönen Vorfällen musste sie nach La Paz zu ihrer Familie zurück. Wir verloren sie aus den Augen. Vorletztes Jahr dann bekamen wir über Facebook eine
Freundschaftsanfrage von ihr. Sie lebt in Argentinien mit dem Freund von damals, hat vier Kinder. Als ihre Mutter Ende 2019 stirbt, reist sie mit ihrem Jüngsten nach La Paz zur
Beerdigung. Wegen Erbstreitigkeiten muss sie länger in La Paz bleiben, und so erwischte sie letztes Jahr im März den Lock-Down in Bolivien. Der Kontakt zu ihr intensivierte sich,
WhattsApp, Audios und schließlich kam sie für drei Wochen zu Besuch. Es waren sehr intensive und schöne Tage mit ihr, - wir schwelgten in Erinnerungen und manches Verhalten wurde
in einem neuen Licht angesprochen und vergeben.
Mathias benötigt sehr viel Aufmerksamkeit und zeigt leichte Anzeichen von Autismus.
Aber wie die Bilder zeigen, ist er ein goldiger Junge!
Wieder ist ein Jahr vergangen... Herzlichen Glückwunsch Dorothea!
Die Regenzeit wird ihrem Namen gerecht
Im Januar regnet es ohne Ende...
Unsere Straße (Radial 26) zur Innenstadt verwandelt sich wieder in einen See oder gar Fluß.
In der Stadt sieht es an den üblichen Stellen auch nicht anders aus.
Besonders viel Regen in der Gegend um Los Chacos und Okinawa.
Das sind Wassermengen die in großen Teilen des Soyaanbaugebiets tausende Hektar der Ernte vernichtet haben.
Im Rehazentrum "Renuevo"
Die Bäckerei, ursprünglich im "CIMF" durch Peter Niessen und seinem Bruder Alfred eingerichtet und profesionell betrieben, funktioniert noch, allerdings auf einem sehr unprofessionellen Niveau.
Sie deckt derzeit den Eigenbedarf für Brot. Diese Bäckerei hätte mit einem entsprechend ausgebildeten Bäcker ein enormes Potential.
Eindrücke vom Reha-Alltag.
Die Schreinerei liegt wegen fehlender leitender Fachkraft im "argen". Wolfgang initiiert die Restaurierung der deutschen Industriekreissäge.
Das Leben der Gemeinschaft wird fast wie in einem Kloster von Arbeit und Bibelstudium geprägt. Links die Übermittlung von Geburtstagswünschen.
Repariert wird faktisch alles.
Wolfgang hilft beim Transport des kaputten Rasenmähers aus.
Die Wäsche wird zum aller größten Teil von Hand gewaschen.
Zum Abschluss
Mit diesen Fotos vom "Herrn Rasen" und dem verstoßenen Wellensittichküken, ...
... dem leckeren Freitagabendessen und den prächtigen Farben des Abends grüßen wir herzlich!