|
Bürokratie in Bolivien - eine "never ending story"!
In unserer Infobrief Ausgabe "Neujahrsgruß 2013" haben wir etwas genauer über die nötigen Behördengänge berichtet, die wir zu durchlaufen (besser: "durchstehen") müssen, um
die Angelegenheiten des täglichen Lebens auf die Reihe zu bekommen. Am 15. November konnten wir endlich das lang ersehnte Nummernschild im Bürgermesteramt in Montero abholen.
Noch nicht beendet ist der "Kampf" um die Erneuerung der bolivianischen Personalausweise (carnet de identidad) der Kinder. Die Migrationsbehörde ist in ein ehemaliges chinesisches Restaurant
umgezogen - witzig, denn der chinesische Raumschmuck ist belassen worden.
Zwei große Ereignisse gab es unter der Schirmherrschaft unserer Gemeinde in Santa Cruz: in der Nacht auf den 1. November eine Anbetungsfeier auf dem Hauptplatz in Santa Cruz (alle Teilnehmer kamen in weiß)
um dem weltlichen Trend von "Halloween" etwas entgegenzusetzen.
Dann sprach der Nachfolger des koreanischen Hauszellengründers David Yonggi Cho, der Evangelist und Pastor einer der weltweit größten freien Gemeinden, Dr. Younghonn Lee zu den Besuchern am Abend des 5. November in den räumlichkeiten unserer Gemeinde.
Zum frühen Beginn der Regenzeit in Santa Cruz ein paar Eindrücke: wenn es
regnet, dann schüttet es wie aus Kübeln!
Bauboom in Santa Cruz: nach inoffiziellen Angaben rund 900 Gebäude mit mehr als 5 Stockwerken alleine in 2012! Gebaut wird vergleichsweise "billig" - nämlich ein Art Skelett aus
Beton und dann mit Hohlziegeln die Wände drum, verputzen und fertig! Nur mit Seilen gesichert(?) hängen die Maurer an waghalsigen Brettergerüsten an der Außenfassade.
In Montero entsteht ein weiteres riesiges Silo für die Sojabohnenernte.
Santa Cruz - Stadt der Gegensätze
Auf unserem neuen Kinderheimgelände sprudelt nun glasklares und kühles Trinkwasser aus über 100 Metern Tiefe. Was für ein Segen! Wolfgang lässt die ersten Ziegelsteine liefern.
Alltag von Wolfgang und Mal ein Schachspiel mit Thomas.
Dorothea hat wieder genäht und Aloe Vera zu gunsten unseres Kinderheimbaus verarbeitet und verkauft.
Rechts der Sarg im Wohnzimmer einer befreundeten Familie in Los Chacos. So trauert man hier zu Lande.
|
