Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Februar 2008

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum Februar 2008


Mar 08

Jan 08

Der Februar 2008 begann mit katastrophalen Überschwemmungen im gesamten Tiefland Boliviens. Tausende Hektar von Soja und Mais sind verloren gegangen, viele Menschen blieben Obdachlos, verloren Vieh oder sogar ihr Leben.
Wir waren nicht so sehr betroffen wie im gleichen Zeitraum 2007. Dennoch stand überall Wasser. Im Bild rechts sieht man wie der Traktor beim verlassen des Heimgeländes helfen mußte.

Im Februar gibt es immer zwei Geburtstage: Wolfgang wurde 45 Jahre. Als Familie und mit den Praktikanten haben wir einen schönen Ausflug gemmacht.

Unser Thomas wurde 13 Jahre. Gemäß unserer Familientradition beginnt der Geburtstag mit einem angemessenen Geburtstagsfrühstück.

Abends gab es dann Pizza und Spiele mit den Gästen.
Die Stimmung war super.

Thomas hat nun gelernt den Rasen zu mähen: er, und hauptsächlich Juan Carlos, haben die Aufgabe übernommen, das Kinderheimgelände zu mähen, weil der Gärtner nun in der Milchwirtschaft arbeitet. Zu Thomas Geburtstag sind wir mit ihm in Santa Cruz zur Kartbahn gefahren.

Das schöne war, daß wir an jenem Wochenende einen Überraschungsbesuch von Chris Klein aus Deutschland bekamen. Den ganzen Februar hatten wir auch Tamina Veit zu Besuch.. Unser Auto war 10 Tage in der Werkstatt und so haben wir alle Fahrten mit Taxis gemacht. Viele Taxis sind "Transformer", das sind von Linksverkehr umgebaute Autos: Nun befindet sich das Steuer links, und rechts das Armaturenbrett.

In Santa Cruz im Nobelviertel

Im Kinderheim gab es Spaß bei einer Wasserschlacht bei herrlichem Wetter am "Rosenmontag". Aus Deutschland war Heidi Goletz zu Besuch. Rechts spielt Sonia mit Roger und Florentino Monopoli.

Am Sonntag den 17. Februar haben wir einen evangelistischen Film auf dem Platz in Los Chacos gezeigt. Umrahmt wurde das Programm von Tänzen, einem Anspiel und Ansprache. Das Thema war die Errettung durch Jesus und die Kinder und Jugendlichen der Tanzgruppe, die hauptsächlich aus Heimkindern besteht, waren begeistert dabei. Seit dem großen Kings Kids Lager hat es einen großen Motivationsschub gegeben.

Der anhaltende Regen, die Überschwemmungen und das heiße Klima hat zu einer großen Stechmückenpopulation verholfen. Eines Tages fährt ein Wagen mit einem Giftverdampfer durch das Dorf, und als der Fahrer sieht, daß wir ein Kinderheim sind, hat er eine Runde um unsere Häuser gedreht. Rechts im Bild

Große Freude bereitet uns die Kinderheimgruppe. Wir haben einen weiteren Tisch gezimmert und so können nun alle zusammen mit allem Personal und Volontären und uns an einer Tafel essen.

Wir sind Mittwoch und Donnerstag Abends und Sonntags zum Mittagessen dort, genießen die Gemeinschaft und nutzen die Zeit für Andachten und Gespräche.

Dorothea war zusammen mit Rina und ihren Töchtern Reis ernten, den sie und ihr Mann während ihrer freien Zeit gesät haben.

Seit der Regierung von Evo sind die Lebensmittelpreise in den Himmel geschossen, gerade Reis, als Hauptnahrungsmittel unentbehrlich, ist doppelt so teuer wie vorher.

In der Gemeinde haben wir zum Schulbeginn die Kinder gesegnet.

Ein Blick auf die Gebäude der Milchwirtschaft. Links warten die Kühe bis sie zum melken dran kommen. Rechts die Lehrwerkstatt (gelb/rot), dann das Materiallager der Landwirtschaft (niedriges Gebäude in der Mitte) und die Werkstatthalle der Landwirtschaft.

Der alte Ford Traktor kam nach 2 Monaten Werkstatt in Okinawa generalüberholt zurück aber wollte trotzdem nicht richtig funktionieren (links). Also musste er wieder zerlegt werden. Rechts: der anhaltende Regen hat den "Coral" (Bereich der Kühe) zu einem Schlammloch verwandelt. Dank des betonierten Bereiches vor dem Trog konnten die Kühe trotzdem gut fressen. Mitte Februar gab es einige Sonnentage und wir konnten beginnen zu entmisten.

Durch die anhaltenden Regenfälle ist das Gelände um das Schwimmbad wieder völlig verwildert. Einige Tage Sonnenschein haben eine Rasenpflege ermöglicht.

Gottesdienst in der Sporthalle ("Coliseo") in Santa Cruz, weil es an jenem Sonntag im der Kirche keinen Strom gab. Wir waren dort, weil wir einmal pro Monat den Gottesdienst in Los Chacos mit Abendmahl am Abend feiern.

 

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