Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

April 2002

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum April 2002


Mai 02

März 02

Do it yourself....

Hier heißt es "Klempner" zu sein, morgen Schreiner, dann Elektriker, mal Mechaniker und mal Brückenbauer. Am besten man kann so viel es geht selber machen, da wir zu weit von der Stadt weg wohnen und es keine Handwerker gibt.

Was die Einheimischen jedoch perfekt können, ist die Verarbeitung der Palmblätter für die Herstellung der Dächer:

Mit geschickten Handgriffen werden die einzelnen Blätter der Palmwedel umgeknickt,

und dann zum trocknen ausgelegt, und zwar so, wie sie später auf die Dachsparren genagelt werden.

Gespannter Blick: Wer hat uns wohl geschrieben?

Santa Cruz hat rund 1 Mio. Einwohner aber nur ein zentrales Postamt. Im Bild sieht man einen der zwei Postfachgänge. Es geht insgesamt sehr familiär auf der Post zu. Wenn man etwas hinter die Bürotüren schaut, wundert man sich, dass die Briefe überhaupt ankommen... Aber doch, es wird sehr gewissenhaft gearbeitet.

Wer uns schreiben will: Fam Landes, Casilla 2294, Santa Cruz, Bolivien.

Maisernte: Die zunehmende Anzahl der Rinder erfordert einen großen Futtervorrat. So wird die Anbaufläche für Silomais jedes Jahr etwas größer.

Wir säen im September, silieren um Weihnachten herum, säen so schnell es geht von neuem und können Ende März eine zweite Siloernte einbringen.

Silieren = Konservierungsmethode, in der die gesamte Pflanze verhäckselt und Luftdicht gelagert wird.

So entsteht ein Silo: Anhänger für Anhänger auf einen Haufen packen und fest verdichten. Nachdem dieser Haufen Luftdicht mit einer Plane abgeschlossen ist, kommt es zu einer Milchsäurevergärung wie beim Sauerkraut und das Futter bleibt so haltbar.

Die Prozessionen zum katholischen Gedenktag "Corpus Christi" von unseren Dörfern Los Chacos und La Esperanza treffen sich in der Wegmitte unter freiem Himmel zu einer "Misa" (heilige Messe).

Dazu wurden alle wichtigen "Heiligen" mitgetragen und in Reih und Glied aufgestellt. Nachdem die Leidensgeschichte Jesu bis zr Kreuzigung vorgelesen wurde, beginnt das monotone, wiederholte daherplappern von irgendwelchen (nutzlosen) "Ave-marias". Was genau diese Huldigung vom geschundenen Leib Christi einerseits, und die nachempfundene Trauer der "Virgin" genau soll, wissen wir nicht; es hat auf jeden Fall nichts mit dem lebendigen Glauben an den auferstandenen Jesus zu tun. Diese Veranstaltung ist so tot wie ihre Veranstalter.

Wenn Du Zweifel hast, lies die Bibel in Jesaja 44, 9 - 20. Was dort steht ist genau das, was wir hier erleben.

Im Gegensatz dazu erleben wir in unserer Gemeinde der Renovation und Erweckung ansteckende Begeisterung und befreienden Glauben:


"Wir sind frei!" jubeln diese Frauen nach ihrem persönlichen Begegnungswochenende mit Gott. mehr

 

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Viel Spaß!!

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