September 2002

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder von der Landwirtschaft (Seite 4)

Heute werden rund 7 Tonnen Soyaschalen geliefert. Das hervorragende Viehfutter ist Abfallprodukt der Ölmühle, kostet trotzdem rund 60 Euro pro Tonne.

Noch fehlt ein angemessenes Lager und es ist echt anstrengend diese Menge abzuladen:
rund 3 Stunden schaufeln fünf Männer bis der LKW leer ist.

Wöchentlich mahlen wir das Kraftfutter für die Kühe mit einer einfachen Hammermühle, die in den Mennoniten Kolonien hergestellt wird.

Ein weiterer Grundstoff für die Futtermischung ist Reiskeimschalenmehl (Reiskleie, Span. Afrecho de Arroz). In unserer Gegend wird Reis für ganz Bolivien angebaut. Das Abfallprodukt beim Reisschälen eignet sich gut als Kraftfutter. Im Bild unser Auto mit Anhänger.

Geladen werden 1,5 Tonnen; auch alles auf der Schulter.

Ein Blick in das Innere der Reismühle
Im dunklen Inneren der vielen Reismühlen in Montero bewegen sich lautstark Antriebsbänder, Säuberungswalzen und Schüttelsiebe.

Auf den betonierten Vorhöfen wird der neu geerntete Reis zum trocknen ausgelegt.