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Dez 17

Oktober 2017


Jul 17


Ein Monat voller Ereignisse


Einige Wochen vor der Ankunft einer Gruppe von "missionsfreudigen" Freunden von FUNDENA aus Raicine, Wisconsin (USA) hatten wir als Team einige Sitzungen um den 5 tägigen Kurzbesuch in Bolivien vorzubereiten. Fröhlicher Empfang auf dem Flughafen in Santa Cruz gegen Mitternacht war dann der Startpunkt von mehreren Tagen "Aktion".

Rettung in letzter Minute

Obwohl wir inzwischen in Bolivien so gut wie alle Waren erwerben können die man braucht, so gibt es immer nocht kein Angebot an Schuhen in Größen über 43. Nicht einmal in Santiago de Chile, Hauptstadt von Chile, wo wir im August anlässlich unseres Ehejubiläums waren, gab es Schuhe für Wolfgang. Wie gut, daß eine Bestellung bei Amazon USA mit anschließendem Transport durch die Besuchergruppe aus Wisconsin die dringend benötigten Sandalen mitkamen. Die alten Latschen waren schon X-Mal geklebt und nur noch für die Mülltonne gut.



Besuch im Kinderheim San Lorenzo





Das staatliche Kinderheim für Waisenkinder kennen wir bereits seit 1995. Inzwischen hat ein italienischer Schwesternorden die Leitung übernommen und es ist alles sehr sauber und geordnet. FUNDENA besucht durch den Arbeitszweig "Nadevi" (in Person Familie Brunner) verschiedene Kinderheime und so haben die amerikanische Gruppe ein nettes Vormittagsprogramm für die Kinder dort gestaltet. Neben den biblischen Geschichten wurde von den Kindern ein Polareut-Foto gemacht und sie durften einen Rahmen dazu gestalten. Klasse.


Als die Gruppe aus USA dann zu uns kam, war das Programm ähnlich. Die Kinder waren alle begeistert.


Die Verpflegung darf natürlich nicht fehlen!


Die Amerikanische Gruppe wurde vom Fundena Team betreut, zum Abschied gab es ein typisches Frühstück in den FUNDENA Räumlichkeiten.



Besuch aus Deutschland


Liliane Pohl, die Adoptivtochter von Familie Pohl (unsere ehemaligen langjährigen Missionarskollegen) lebt seit einigen Jahren zusammen mit ihrem Mann und Kinder in Süddeutschland. Nun kam sie mit der ganzen Familie zu Besuch nach Santa Cruz. Da darf ein Abstecher nach Los Chacos (der Heimat von Lili) nicht fehlen. Dort gab es ein fröhliches Wiedersehen mit Jessica und Nilton und einen netten Grillabend.


Die Zuckerrohrernte neigt sich Ende Oktober dem Ende zu, noch gefährden allerdings so mancher Laster den Verkehr. Seit vielen Monaten sind wir Zeugen einer unerklärlichen Vorgehensweise beim Bau der Asfaltstrasse die nach Los Chacos führt. Immerhin: erste Anzeichen von Asfalt sind zu erkennen... .


Wir sind sehr glücklich mit unserem Eigenheim in Santa Cruz, allerdings hat es inzwischen an 5 Stellen in unser Schlafzimmer getropft. So mussten wir diesen Teil des Dachs abdecken und erneuern. Dazu sind wir ins Gästezimmer umgezogen. Links ein Blick in die Werkstatt der Holzhandlung wo Wolfgang die Dachsparren besorgt.


Mit vielen Ideen hat die Schule in unserer Nachbarschaft eine Art Kindermusikal einstudiert. Einige der Akteure sind Kinder die wir unterstützen.


Dauerbrenner Zufahrtsstrasse: Unentwegt werden LKW Ladungen an Bauschutt und Müll in unserer Gegend auf die öffentliche Zufahrtsstrasse gekippt. Die Konsequenz sind ständige Ausweichmanöver, das Regenwasser fließt nicht ab. Es ensteht mittlerweile nach jedem Regen ein riesen See der bis zu 50cm tief ist.



Bei Starkregen hebt der Wasserdruck der überlasteten Kanalisation die Kanaldeckel nach oben: schwarzes stinkendes Abwasser quillt heraus. Zwei Gullis betreffen unseren Heimweg. Mann muss Ortskundige sein um dem Hinderniss ausweichen zu können... .


Villa Carrmela


Links: unter freiem Himmel: Wolfgang macht seinen Hauskreis bei einer Familie unseres Projektes. Der Vater hat sich im Sommer nach einem Unfall mit der Kreissäge bekehrt.
Mitte: Die Entsorgung von Bauschutt macht auch in unserer "Strasse" nicht halt. Für einige Wochen war sie in dieser Richtung unpassierbar.
Rechts: Es hat Monate gebraucht, bis das Bürgermeisteramt die Strassenbeleuchtung repariert hat, in dieser Zeit war es bei uns vor dem Haus stockfinster!


Schnappschuss: Dieser Abschleppwagen ist wahrscheinlich schon selber liegen geblieben, nämlich mit einem zerbrochenen Fahrzeugrahmen. Man hat ihn dann halt wieder zusammengeflickt.


Kulinarisches: Wie im Märchen vom unendlichen Suppentopf: unser Brotteig hat es manchmal eilig mit dem "gehen".
Unter dieser blauen Plane wird gekocht und serviert: Starssenrestaurant in Montero.
Gilt als Delikatesse: ein Hühnerfuß in der Suppe.


Und zum Schluss noch eine tolle Sicht auf einen dieser großen Nachtfalter die sich zu Weilen auch in die Wohnung verirren.

 

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Gottes Segen!


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