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Januar 18

Dezember 2017


Okt 17


Abenteuerliche Fahrt, netter Besuch


Eine der Familien, die durch unser Projekt Unterstützung erhält, wohnt etwas weit vom "Schuss" und bei dem vielen Regen sind auch nicht alle Wege dorthin passierbar. Von Los Chacos aus war es wieder abenteuerlich dort hin zu kommen.


Durch die Unterstützung der deutschen Paten konnte diese Lehmhütte mit einem neuen Palmdach versehen werden und so kann die Familie nun auf ihrem eigenen Grundstück leben.


Der Vater der Familie hat Arbeit bei einem christlichen Landbesitzer in der Gegend gefunden der ihn täglich unterstützt und motiviert seine Trunkenheit zu lassen. Davon profiteren alle, man spürt eine entspannte Stimmung, die ganze Familie freut sich über unseren Besuch.


Dieses Mal haben wir hauptsächlich Lebensmittel gebracht. Die älteste Tocher, die als Schulkind von unserem Peojekt unterstützt wird, war nicht da. Beim nächsten Mal wollen wir nicht nur Schulmaterialien für das kommende Schuljahr bringen, sondern auch ein paar Sack Zement vorbeibringen, damit die Wände der Hütte verputzt werden können.

Die rauhen Lehmwände bilden den Lebensraum und Brutstätte eines Käfers (Triatoma Infestans), welcher die todbringende Krankheit "Mal de Chargas" (Trianosomiasis Americana) überträgt. Die befallenen Menschen merken unter Umständen erst nach Jahren das sie infisziert sind, aber dann führen die Symptome bei 30 - 40 Prozent der Leute zum Tod. Chargas tötet mehr Menschen in Latainamerika als Malaria und Dengue zusammen und belegt dort den vierten Platz der Todesursachen.
Diese Krankheit kommt hauptsächlich in den sozial schwachen Regionen vor, man kann sich gut vorstellen warum.

Hier wird dieser Käfer Vinchuga genannt (sprich "Bintschuka").

Infos aus: Wikipedia, Spanische Ausgabe -> "Enfermedad de Chargas")

 


Der letzte Elternabend 2017 sollte etwas besonderes sein und so hat sich ein Koch aus unserem Bekanntenkreis dazu bereit erklärt, mit einem minimalen Budget etwas Kulinarisches zu kreieren: zusammen mit dem Hydrosalat aus unserem eigenen Gewächshaus und selbstgebackenem Vollkornbrot gab es dann einen wunderschönen und schmackhaften Teller.


Die Tage vor Weihnachten waren vom Hanukahfest geprägt, welches unsere Gemeinde wieder an 8 Abenden stielvoll gefeiert hat. Es waren zwei Musiker aus dem Ausland mit ihren Einlagen dabei und Wolfgang wurde an zwei Abenden als Schlagzeuger des Anbetungsteams eingeteil. Die Sporthalle hat dieses Mal nicht für alle Besucher Platz geboten (die Gemeinde hat mittlerweile fast 15.000 Mitglieder) und so wurde kurzerhand das benachbarte Fußballfeld gemietet, bestuhlt und per LED-Gigabildschirm die Veranstaltung übertragen.
Bei so vielen Menschen ergriffen wir die Möglichkeit, deutschen Stollen zu gunsten des Schulprojekts zu verkaufen.


Die Regenzeit hat 2017 früh eingesetzt und spielt sich mit viel Wasser zum Hindernis auf.


Jedes Jahr etwas pompöser, so könnte man den Versuch des Bürgermeisteramts nennen, Weihnachtsstimmung ins Stadtbild zu bringen. Der Schmuck aus Bastkörben und Holzkisten sah dann auch mit der ganzen Beleuchtung wirklich nett aus. Trotzdem verkommt unserer Ansicht nach das Weihnachten immer mehr zu einem reinen kommerzielen Ereignis, bei dem die Botschaft vom Heilsbringer Jesus überhaupt keinen Platz mehr hat.


Wir haben unseren "Heiligen Abend" um einen Tag vorverlegt, weil Anni dann auf Reise ging. In Los Chacos gab es eine Schweinekeule im Holzofen. Bald soll sich der Wunsch erfüllen, daß wir auch Internet in Los Chacos haben können. Davon später mehr, wenn es klappt.



Zweite Jubiläumsfeier Schulprojekt "Für eine bessere Zukunft"


Am 27.Dezember konnten wir unser 2.tes Jubiläum vom Projekt feiern. Eingeladen waren unsere Projektfamilien, die bolivinischen Paten sowie die Lehrer der Hausaufgabenbetruung. Die Freunde der Stiftung FUNDENA waren dabei und der Gründer Pastor Gimy hielt ein Grußwort.


Weit aus wichtiger für die Kinderschar war aber dann die Clownshow. Anschließend wurden unsere Projektschüler mit Geschenken prämiert.


Wir haben in der Hausaufgabenbetruung zwei feste Grundschulgruppen. Die Kinder brachten den Lehren als Dankeschön kleine Geschenkchen, und viele stürmische Umarmungen. Die bolivianischen Paten bekamen als Anerkennung eine Blumenvase mit Lilien.


Dorothea hat in den Tagen davor für jedes Geschwisterkind (insgesamt 150 Kinder) individuell ein Geschenk ausgesucht und verpackt. Eine der unterstützten Schülerinnen hat ihr Abitur erreicht, wir wurden zu ihrer Feier im Dezember eingeladen.


Für den Jahreswechsel haben wir uns einen schönen Tag im "tropischen Paradies" La Rinconada auserhalb von Santa Cruz gegönnt.


Neben dem eindrucksvollen Teich mit den riesigen Blättern der Seelilien (Victoria amazonica) gibt es eine Anzahl an Becken zum baden mit Wasserfall und ein köstliches Buffet zum Mittagessen.

 

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Gottes Segen!


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