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April 14

März 2014


Feb 14


Beleuchtung für das gesamte Kinderheimgelände


Auf dem Kinderheimgelände werden im März entlang der rechteckigen Grundstückgrenze Lichtpfosten gesetzt und mit Straßenlaternen ausgerüstet.


Der Besitzer der Firma "Ezer" ist Mitglied der Gemeinde. Über diesen Kontakt konnte dann auch Thomas eine Halbtagsstelle als Helfer im Büro der Firma antreten.


TÜV auf bolivianisch: Bereits in den frühen Morgenstunden bildet sich an der Stelle an einer Straße, wo der TÜV stattfinden soll eine lange Schlange an Autos. Anfangen soll es um 8:00, aber da kommen erst Mal wie aus dem Nichts Burschen daher und tragen einen Tisch, eine grüne Plane und weitere Utensilien zum Ort des Geschehens. Diese werden zu einem kleinen Campingzelt aufgebaut, ein Verlängerungskabel wird aus dem Zaun des benachbarten Zoo gezogen und ein PC instaliert. Irgendwann um kurz vor neun wird das erste Auto von einem "Mechaniker" überprüft, den Papierkram machen aber zwei uniformierte Polizisten.
Inzwischen ist es heiß, der Verkehr rauscht links an einem vorbei, ich bin dran und werde gefragt: Warndreieck? (ich zeige es), Feuerlöscher? (zeige ich auch), Licht und so weiter, kein Problem, Scheibenwaschanlage - geht auch. Das einzigste Mängel: der Wagen ist dreckig, also kein TÜV!
Hat der Beamte letztlich Schmiergeld erwartet? - Es liegt nahe dies zu Vermuten. Ich habe den Wagen waschen lassen und bekam den TÜV Aufkleber dann am Nachmittag. Geschafft!!!   


In der Milchwirtschaft unseres ehemaligen Kinderheims wurden inzwischen Millionen an U$ Dollars verbaut. Seit März ist nun der neue Melkstand (Marke DeLaval aus der Schweiz) in Betrieb. Der überdimensionierte Stall ist fast leer, da macht es sich noch nicht so bemerkbar, daß die Entmistung fehlt.


Das fehlende Tor zu unserem Haus wird angebracht. Dazu sind erst einmal Vorbereitungen zu treffen wie Kokablätter in die Backe stecken und Stromkabel flicken.


Dann wird mit viel Improvisation im Handumdrehen gewerkelt. An der Wand haben wir eine richterliche Anordnung angebracht, der jeden darauf hinweist, daß dieses Grundstück sich im Prozess der Eigentumspapiere befindet.


Im März hat es immer noch sehr viel und heftig geregnet. Einer der Zufahrtswege zu unserem Zuhause hat sich in einen wilden Bach verwandelt.
Auf dem Kinderheimgelände hat das unaufhörliche Tropfen durch das marode alte Dach die Lehmwände aufgeweicht und an einer Stelle sogar zum Einsturz gebracht.


Weil es an Wolfgangs Geburtstag geregnet hat, haben wir den geplanten Tag im Schmetterlingpark auf März verschoben. Dort wurde das riesige Freigehege (einst für Schmetteringe) nun für Papageien und andere tropische Vögel umfunktioniert. So nah kann man niergends diese bunten Tiere erleben!


Neben all der schönen Tierwelt gibt es noch eine Vielzahl anderer Attraktionen, zum Beispiel ein tolles Badeparadies.


Mitte März haben wir Ann-Kathrins 21. Geburtstag gefeiert, dazu gabs einen italienischen Abend mit den Freunden.


Anni macht Fortschritte im Zahnmedizinstudium und dazu gehört auch schon das Abnehmen von Abrücken - da darf dann die Familie als Patienten antreten.


Dorothea trifft sich einmal in der Woche zum Stricken mit eineigen Frauen aus der Gemeinde - der Erlös der verkauften Handarbeiten ist zu Gunsten des Kinderheims.
Nach 10 Schulungswochenenden beim chilenischen Pastor David Hormachea, die jeweils mit Literatur und bewerteten Hausarbeiten begleitet wurden, hat Dorothea zum Abschluss einen Titel in "Consejería y Liderasgo" (Leiterschaft und Seelsorge) erworben.

 

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Gottes Segen!


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