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Mai 18

Januar 2018


Dez 17


Glückliches Wiedersehen nach vielen Jahren


Zum Jahresbeginn 2018 ist der Vater von Analena nach Los Chacos gekommen um seine inzwischen 12 jährige Tochter zu besuchen. Das hat alle sehr bewegt und es war sicher nicht der letzte Besuch von "Juani", der in Santa Cruz alleine lebt und als Maurer sein Geld verdient.


Es regnet "wie aus Kübeln", da bleibt man am besten im Haus...


Der Regen verzögert auch die Bauarbeiten an der Asphaltstraße, aber es geht voran mit dem ersehnten Strassenbelag.


Dorotheas Geburtstag Anfang Januar haben wir mit einem Besuch der neuen Hotellobby des renomierten ***** Hotels "Los Tajibos" gefeiert.


Da gab es natürlich auch etwas Kulinarisches...


Die Jahresabschlussfeier mit den Leuten der Stiftung FUNDENA haben wir wegen Zeitmangel auf Anfang Januar verlegt. Wir haben uns zum Grillen in einem der Stadtparks getroffen.

Bolivien gerät in Auffuhr


Als Ende 2017 ein mehrwöchiger Streik des Gesundheitspersonals in ganz Bolivien für Schlagzeilen sorgt, kommt nach und nach an die Öffentlichkeit, dass die Regierung im Eilverfahren eine neues Strafgesetzbuch erlassen hat, welches nicht nur die Ärzte enorm benachteiligt hätte, sondern die gesamte Bevölkerung in einen antidemokratischen Käfig gesperrt hätte. Auch das abhalten von Gottesdiensten oder das einladen zu religösen Veranstaltungen wäre mit Gefängnis geahndet worden. Das hat ein riesen Welle des Protests ausgelöst, und es gab X Streikmärsche und Veranstaltungen mit dem Ziel der totalen Rücknahme des Gesetzes, welches Ende 2018 in Kraft treten sollte. Auch die evangelischen Gemeinden haben Märsche und öffentlihe Gebete veranstaltet.


Tausende Menschen sind alleine in Santa Cruz diesen Aufforderungen gefolgt.


Am Freitag den 12. Januar gab es dann auch einen "Paro Civico" - ein Ausdruck von Protest in Form von bürgerlichem Ungehorsam in dem alles einfach still steht: Alles is zu, es gibt keinen Verkehr und damit sich auch alle daran halten, sind besonders die Straßen versperrt. Es ist nicht der erste "Civiler Ungehorsamstag" den wir in Bolivien erleben, aber noch keiner wurde unserer Einschätzung so treu von der gesamten Bevölkerung mitgetragen.


Eine Rundfahrt mit dem Rad am späten Vormittag beweist: die gesamte Stadt steht still!


Am Abend dann eine Generalversammung am bekanntesten Ort der Stadt Santa Cruz: "El Cristo", dort gab es allerdings keine Redner oder politische Forderungen, sondern laute Musik und Bier mit Feierlaune. Typisch Santa Cruz eben...


Der Fünfzehnte Geburtstag (El "Quinze") ist der erste Höhepunkt im Leben eines bolivianischen Mädchens. Standartmässig wird diese Feier mit lauter Musik begangen, bestimmte Handlungen wie eine Art Walzer mit dem Mädchen oder Trinksprüche oder gar die Deko, gehören zum festen Bestandteil dieser Feiern. Egal wo wir eingeladen sind, sie sind immer gleich und fangen oft erst gegen Mitternacht an. Dieses Mal war eine der unterstützen Mädchen im Projekt das glückliche Geburtstagskind.

Erster Elternabend - große Verlosung


Am 24. Januar war es soweit: die lang geplante Verlosung findet in den Räumen der Schule statt. Dazu wurden in den letzten Wochen rund 800 Lose verkauft. Hauptpreise waren 3 Jugendräder die wir noch vom Container 2010 aufbewahrt hatten.


Einer der Räder ging sogar an eine Familie vom Projekt. Dorothea hat auch die kleineren Preise hingebungsvoll verlost.





Internet für Los Chacos - das ist nicht nur unser, sonder der Wunsch von Vielen in der ländlichen Gegend. Deshalb sind wir dabei einen über 80 Meter hohen Antennenmast aufzustellen um dann aus Santa Cruz ein Signal zu erhalten, welches wir auch an dritte weitergeben können.


Ohne maschhinelle Hilfe haben die Männer einer Firma von einem Freund in weniger als 3 Tagen den Mast aufgestellt, den wir aus einer Konkursmasse erwerben konnten. Jetzt müssen die elektronischen Geräte angebracht werden.


Das neue Schuljahr hat noch nicht begonnen aber wir haben im Rahmen unserer Projekttätigkeit einen einwöchigen Auffrischkurs in Englisch für alle Oberschüler angeboten.


Die Vielzahl an außergewöhnlichen Insekten ist höchst interessant und mit unter auch alarmierend, wenn sich, wie dieses Skorpionpärrchen, die Tiere in unserer Wohnung auffinden.

   Auch dieser "Tausendfüssler", der an der Außenwand in Los Chacos herumkrabbelt, ist super giftig. In der Panik haben wir keinen Größenvergleich hin gehalten, aber Länge des Tieres betrug ca. 15 cm!

 

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Gottes Segen!


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