Mit dem Fahrrad
auf dem Weg ins Dorf:
Ann-Kathrin, Thomas und Dorothea.
Wo die Liebe hinfällt..., Margit und Miguel haben sich verlobt. Herzlichen Glückwunsch!
Ein Besuch bei Julio und Rina an einem Sonntag Vormittag: Nach traditioneller Art wird Reis in einem
Holzmörser zu Mehl verstampft. Aus dem Reismehl werden spezielle Brötchen gebacken und
verkauft. Am oberen Bildrand rosa = Fleisch zum trocknen.
Reifenwechsler ist ein gängiger Beruf. "Don Pachaco" zieht neue Reifen auf die LKW-Felgen. "Früher", sagt er,
"hat man noch was dabei verdient, jetzt bekommt man nur noch 3 Mark pro Reifen:
abschrauben, Alten abziehen, Neuen auflegen und wieder montieren. Es ist schwer sein Geld
zu verdienen". Meinen platten Reifen hat er bereits geflickt.
Fbruar: es ist wieder so knallig heiß, daß für die Kinder kein Wasser zu dreckig ist: Haupsache b a d e n ! ! und wenn es nur der
flachschlammige Kuhtümpel vom Nachbar ist.
Die Käselaproduktion hat im
Februar und März alle Kühlschrank - Kapazitäten erschöpft. Dank einer Spende durch die
Besucher des "HUGO" (= Hertmannsweilers* ultimativer Gottesdienst) konnten wir
eine kleine Kühlkammer einrichten. Dazu haben wir kurzerhand die Speisekammen
umfunktioniert.[* Hertmannsweiler liegt im Rems Murr Kreis bei Stuttgart]
Straßenszene in Montero: Jeder schaut daß er irgendwie als erster weiter kommt,
möglichst ohne zu halten. Der Bus (Micro) biegt noch gelassen vor mir nach links.... Man
hat sich daran gewöhnt, passt halt auf und gebraucht häufig die Hupe.
Unsere Mautstation beim Verlassen von Montero Richtung
Osten, PKW´s bezahlen 2 Bolivianos. Die Hütte links ist 2 x 2 Meter groß und wird von
zwei Männern geteilt, die 12 Stunden Schicht arbeiten.
Eine der hunderten Garküchen in Santa Cruz. Man wählt aus zwei bis drei
Mittagessen, wird in 2 Minuten bedient und bezahlt inklusive einem Liter Coca-Cola 3 bis 5
DM. Die Hygienischen Bedingungen erfüllen natürlich nicht die Anforderungen des
Deutschen Gesundheitsamtes, aber unsere Mägen haben sich daran gewöhnt....
Im Vordergrund das einstige Ziehkind von Pohls, Felipe.
Gonzalo renoviert sein Haus: Die Holzkonstruktion nach
dem System eines deutschen Fachwerkhauses bleibt, während die "Wände"
zerschlagen und neu mit der Lehm - Mist - Mischung ausgefüllt und verkleistert werden.
Wenn die Wand dann trocken ist, kann sie entweder mit einer feineren Lehmmischung oder mit
Zement verputzt und dann ganz normal mit Latexfarbe gestrichen werden. So ist bauen billig
und man hat ein angenehmes Wohnklima.