Die Minenstadt Potosi


Salzwüste


Silbermine


Potosi liegt in knapp 4.000 Metern Höhe am Fuß des Berges "Cerro Rico" (Reicher Berg). Die Geschichte von Potosi ist eng mit dem Silberreichtum in diesem Berg verbunden: Potosí wurde im frühen 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt!


Ein Besuch im bedeutendsten Museum Boliviens, untergebracht in der ehemaligen Münzprägeanstalt, gibt einen beeindruckenden Einblick in die von der Gier nach Silber geprägten Geschichte, die 1533 begann.


Zum Wahrzeichen dieser traurigen Geschichte wurde diese als "El Mascaron" (Die Maske) bekannte und im 19. Jahrhundert im Innenhof des Museums angebrachte Figur. Es könnte einen hämisch lachenden Indio meinen, zeigt aber scheinbar den Weingott "Bacchus".


Heute strahlen die Innenhöfe eine angenehme Ruhe aus, aber der Preis des nach Spanien abfließenden Reichtums dieser Stadt war hoch.


Beeindruckend die alten Maschinen und Apparate zur Silbergewinnung und -verarbeitung.


Wo es um das große Geld geht, da werden auch große Anstrengungen unternommen. So war das auch früher.


Schmelzen und gießen, wiegen und prägen, das alles wurde auf einem hohen technischen Niveau betrieben.


Die Geschichte Südamerikas ist eng mit dem Bestreben der katholischen Kirche zusammen, die "Indios" zu missionieren. Siehe weiter unten einen kleinen Kommentar dazu.


Das heutige Potosi ist immer noch vom Bergbau geprägt. Witzig diese Suche nach Sicherheit.


Im Bereich der antiken Innenstadt gibt es viele kolonial geprägte Bauwerke zu sehen.



Ein Blick auf eine heutige Erzverarbeitungs Anlage - "Vereinigte Hüttenwerke" im wahrsten Sinne des Wortes.




Heute muss eine Vielzahl mehr an Kubikmeter Gestein verarbeitet werden, um ein wenig der begehrten Mineralien Silber, Blei, Kupfer, Wolfram, Zinn oder Zink zu gewinnen.


Einige der prächtigen Kirchen.


Das mittlere Foto zeigt ein Schild auf dem steht: "Wir vertragen uns bestens Außerdem! ... wir sind die Besitzer des Lebens". Die Figuren verkörpern (von links) einen Prister, einen Bergmann, den Teufel der im Berg wohnt und ein Geschäftsmann. Die Szene spielt sich in einem Stollen ab.



Eindrücke vom Straßenleben.





Besonders reizvoll sehen die typischen Ärker aus.



Links wird auf dem Schild für den Bus zur Salzwüste geworben. In einer rund sechs stündigen Fahrt erreicht man von hier aus die Stadt Uyuni.

 



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