Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Januar 2007

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder von der Landwirtschaft (Seite 22)

Meter für Meter trägt Carlos mit dem alten Ford und einer Heckschaufel den Schlamm am Rande des Bewässerungsteiches ab um diesen zu vergrößern. Gleichzeitig wirkt der Schlamm als Dünger auf dem Acker daneben und dieser wird etwas angehoben.

Während der Trockenheit beweist der tonhaltige Boden gute Wasserhaltekraft. An Futterhirse mangelt es derzeit (September 06) nicht.

Seit Wochen hat es nicht mehr geregnet. Kein Schlamm weit und breit - dennoch bleibt der PIL Laster stecken: nun im Flugsand etwa 1 Km vor der Asphaltstraße. Drei Milchbauern mussten ihren Traktor schicken, um gemeinsam den vollen Laster herauszubekommen.

Dauerbrenner Maschinenschaden: Links der Futterhäcksler und rechts im Bild die Vorderachse des Valmet Traktors. Zum Glück ist Wilson so technisch begabt und macht die Mechanikerarbeiten gerne - und auch sehr gut.

Geringe Veränderungen sind am Miststreuer notwendig, denn die Feuerprobe hat er noch nicht bestanden. Der Techniker kommt aus Santa Cruz und schweißt eben noch ein paar Verstrebungen ein.

PIL = Planta Industrialisadora de Leche (zu Deutsch Molkerei). Normalerweise kommt der Milchtankwagen Nachts um 03:00, aber oft genug verspätet er sich auch.

Mitte September 2006 ist der Bewässerungsteich fast ausgetrocknet. Hunderte dicker Muscheln liegen für den Sammler bereit.

Ärgerlich: Jetzt wo der Miststreuer auch funktioniert, Plattfuß. Nicht etwa ein Nagel, nein es sind die billigen Reifenschläuche aus China, die der Hersteller eingebaut hat und mir nun ersetzten muß - schöne Sonnenarbeitstage gehen verloren.

Unsere Jungrinder im Schatten eines herrlich blühenden Baumes.

Jeden Monat bringe ich den gesamten Müll zur Mülldeponie. Dort wird er zwar auch nur unter freiem Himmel verbrannt, aber wenigstens haben wir den Gestank nicht auf dem Gelände.

Neuerdings reißen sich die Wertstoffsammler um unseren Müll und laden binnen weniger Sekunden Auto und Anhänger ab.

5,7 Tonnen Sojaschalen Verfüttern wir pro Monat an Kühe und Jungrinder. Das Abfallprodukt aus der Ölmühle kommt in Säcken abgefüllt per LKW und wird natürlich von Hand abgeladen. Kosten tut das gut verdauliche Futtermittel 67,- US$ pro Tonne (= etwa 56,- Euro).

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