Januar 2007

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder von der Landwirtschaft (Seite 12)

Im Frühjahr 2004 haben wir die 27 Ha Land vom Nachbar gekauft. Bereits 3 Jahre davor haben wir begonnen dort Fläche zu pachten. Der Zustand des Geländes war schlicht ausgedrückt verwildert. Im Gegenzug zur Urbarmachung haben wir eine immer größere Fläche gepachtet, später für rund 80,- US$ pro Hektar (Ha), was dann aber teuer wurde. Als der Nachbar dann an jemanden anderen verkaufen wollte, blieb uns eigentlich nur noch eine Wahl.

Der Zustand des zugepachteten und dann gekauften Landes.

Ein schier undurchdringlicher Wald an Dornenbüschen muss beseitigt werden.

Zum Schluß bleiben die größten Palmen und dicksten Stümpfe.

Um das Erworbene auch sinnvoll nutzen zu können, muß der eine oder andere Baum weg.

Das Land war schon mal gerodet, ist aber dann verwildert. Klein scheinende Bäume haben einen riesen Stumpf.

Der Grenzzaun muß renoviert werden. Das interessiert auch den Nachbarn (links), der eigentlich dazu verpflichtet ist, 50% dazu beizutragen. Er hat aber kein Geld (was eine Lüge ist) und überläßt die Kosten (Arbeitszeit, Pfosten und Draht) uns.

Während die einen das Gelände urbar machen, sind die 2 Maurer mit der Renovation des Mitarbeiterhauses beschäftigt. Das Dach muss erneuert werden, dann kann man auch gleich einige Veränderungen an der Raumaufteilung vornehmen.

Mühsam kriecht der Traktor mit dem Mulchgerät vorwärts. Dieses Weideland hat überwiegend harte Sumpfgräser und es dauert 3 Tage diese 7 Ha abzumähen.