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Okt 14

Juni 2014


Mai 14


Rechtzeitig zum Heimataufenthalt erhört Gott unser Gebet: Neue Perspektiven bei REMAR

Der Kontakt zur evangelikalen Nichtregierungs Organisation REMAR (Ursprung in Spanien), wurde für uns von Gott arrangiert. Wer ist Remar?
REMAR INTERNATIONAL hat sich bei der Gründung vor 32 Jahren zur Aufganbe gemacht, sich um die Unterstützung, Förderung und Entwicklung von Menschen am Rand der Gesellschaft zu kümmern. Dies schließt den Kampf gegen Drogensucht, Hunger, Armut, Krankheit, Unterentwicklung, Analphabetismus, Kindesmissbrauch, Mangel an Bildung und deren Ursachen, wie Vernachlässigung, Gewalt und Kriminalität, mit ein. Remar arbeitet in 70 Ländern, wo mit der Hilfe Gottes und der Unterstützung von Tausenden von Freiwilligen, die ihr Leben diesem Dienst am Nächsten widmen, diese vielfältige Hilfe möglich wird.


Wir wurden von den Leitern REMAR Bolivien als Heimeltern für ihr Mädchenheim angefragt, und konnten nach näherer Prüfung diese Berufung auch innerlich als Gottes Willen für unser Leben erkennen. Die folgenden Bilder entstanden bei zwei Besuchen in dem Mädchenheim in Santa Cruz, wenige Tage vor unserer Abreise nach Deutschland zum Heimatdienst.


Die derzeit 27 Mädchen, alle vom Jugendamt Santa Cruz eingewiesen, leben in einem normalen größeren Haus in einem Nobelstadtviertel von Santa Cruz (Las Palmas). Jeweils sechs Mädchen teilen sich ein Zimmer.


Es gibt ein "Kaminzimmer" und Wohnzimmer, ebenfalls wie die Küche recht geräumig. Allerdings sind die monatlichen Mietkosten mit 1.000,- U$ plus Nebenkosten sehr hoch.


Bei schönem Wetter spielt sich der Alltag in den zwei Innenhöfen ab. Eine ehemalige Garage dient als Versammlungsraum.


Es gibt ein kleines Büro für die Psychologin und Sozialarbeiterin, die in Teilzeit hier arbeiten. Rechts die Toiletten im Innenhof.


Die Küche, obwohl sehr geräumig, ist bescheiden eingerichtet. Hier kochen die Mädchen abwechselnd selber.


An einem Ende der Küche stehen die Vorräte.


Zu einem Besuch bei den Mädchen haben wir auch unsere Kinder mitgenommen.


Da der Platz im Haus es nicht ermöglicht, daß wir dort auch wohnen, werden wir bis zu einem eventuellen neuen Standort, wie zu einer Arbeitsstelle hinfahren.


So sind wir nun auf den Start im Oktober 2014 gespannt und gehen voller Zuversicht auch nach Deutschland in den Heimatdienst. Denn der Herr hat unsere Situation gesehen und uns an den Platz berufen, an dem wir mit unseren Gaben in seinem Reich dienen können.

Uns ist es wichtig, bei dieser Entscheidung der Mitarbeit bei Remar, die Meinung unserer Pastoren einzuholen und auch von ihnen grünes Licht zu erhalten. Das Foto entstand nach einem kurzen Gespräch mit Apostel Alberto.

Da der Beginn des Kinderheimbetriebs unter MBI12 (Wayne Walker) weiter ungewiss ist, sind wir übereingekommen, daß wir bis dahin für das Mädchenheim von REMAR arbeiten werden.

 


In den letzten Wochen hat es entgegen aller Regel andauernd viel geregnet. Das hat bis zur Unpassierbarkeit unserer nicht asfaltierten Zufahrtsstraße zu unserem Haus geführt.


Auch wenn auf Druck der Bürger das Bürgermeisteramt dazu verholfen hat, daß eine Maschine geschickt wurde, so hat das kaum etwas an der extremen Situation geändert.


Tiefe Löcher, Schuttberge und Matsch haben unser "Taxi-Auto" bis zum unmöglichen Strapaziert. Nicht nur daß es von außen total verdreckt wurde, wegen den tiefen Pfützen lief ständig Wasser in den Fahrerraum. Im Kurzvideo sieht man allerdings unseren Geländewagen, der damit besser zurecht kam.


Public Viewing in Santa Cruz: Das WM Spiel Deutschland gegen Gahna haben wir uns dort angeschauen.


Auf den Bildern sind die Kindergartenkinder einer Schule in einem Sozialen Brennpunkt von Santa Cruz (Plan 3000) zu sehen, wo Dorothea in den letzten Monaten zwei Mal wöchentlich ausgeholfen hat.


Wie bereits weiter oben erwähnt, war unsere Zufahrtsstraße zum Teil nicht mehr passierbar. Das hat natürlich auch besonders die Nachbarn betroffen, die auf die einfachen Taxis und Kleinbusse angewiesen sind. Es wurden also Versammlungen auf der Straße abgehalten, Geld von Verkehrsteilnehmern verlangt und Forderungen an das Bürgermeisteramt formuliert. Eine wichtige Rolle spielt dabei das "Bürgerkomite" (Span.: Junta Vecinal), zu dem Wolfgang seit Februar dazugehört. (siehe auch)




Der Nigerianische Prediger Charles Ndifon (Christ Love Ministries) hat in Santa Cruz (im Armutsviertel Plan 3000) an 5 Nächten im Rahmen seiner "Festival de Milagros" (Fest der Wunder) das Reich Gottes verkündet und Menschen im Namen Jesus geheilt. Besonders war eine Anerkennung durch den Santa Cruzer Stadtrat, der ihm den Schlüssel der Stadt überreichte.


Bolivien und speziell Santa Cruz befand sich für wenige Tage im "Mttelpunkt" des Weltgeschehens - zumindestens hat die Regierung unter Evo Morales dies den Menschen so zu vermitteln versucht. Bolivien war Gastgeber für den G77 genannten Zusammenschluss von rund 130 Nationen. Dazu wurde in der Stadt Santa Cruz als Konferenzstandort Großputz gemacht, Straßen und Plätze verschönert und die Bevölkerung mit Propaganda über eine neue Weltordung (ohne die USA) bombardiert.


Wenn man die Landkarte anschaut, dann stellt man schnell fest, daß die Unterschiede dieser Länder nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich und politisch so groß sind, daß die einzigste Gemeinsamkeit letztlich darin besteht, daß sie in ihren Bevölkerungen eine riesige unüberwundene Armut vorzuweisen haben. So ist die rund 250 Punkte enthaltende Abschlußerklärung auch ein Erguß an leeren Worthülsen, die vielleicht guten Vorsätzen folgend vom besseren Leben sprechen, aber komisch vorwurfsvoll an die schlimmen Kapitalisten appelieren, doch zu helfen, wo diese doch an der Misere schuldig seien. Auch wenn das nicht wörtlich so ausgedrückt wird, ist dieser Unterton dennoch so zu verstehen.

 

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