Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Juni 2010

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum Juni 2010


Juli 10


Mai 10


Dorothea ist wieder von Deutschland zurück:


Für alle hat sie eine Kleinigkeit mitgebracht, ... da kam ordentlich was zusammen. Die Jungs haben sich riesig gefreut.
Roger hatte am 8. Juni seinen 14. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!


In der Landwirtschaft gilt es die Trockenzeit auszunutzen: Kälber mit Brenneisen markieren und jene enthornen, die in Vergangenheit der Prozedur entgangen sind.
Rechts: wir benötigen Erde um verschiedene Stellen aufzufüllen, dadurch entsteht ein neuer Tränketeich.


Seit Anfang Mai ist Wolfgangs ständiger Begleiter Felix (links, in der Traktorwerkstatt), der zusammen mit seiner Frau Ana nach eingehender Prüfung sich nun Entschlossen hat, unseren Milchviehbetrieb zu pachten.
Gemeinsam besuchen wir andere Milchviehbetriebe und schauen Melkstände an. So soll in Zukunft auch bei uns (besser "bei Felix") gemolken werden: das Personal steht bei der Arbeit.


Promt entschließen wir uns zum Bau eines Melkstands und nutzen dazu ein bereits vorhandenes Dach. Wolfgang wollte dieses Projekt schon seit Anfang 2004 realisieren, war aber aus verschiedenen Gründen nicht in der Lage dazu. Nun wird Felix in den Genuß von verbesserter Technik kommen.


Nun geht es auch in großen Schritten mit dem Ausarbeiten des komplizierten Pachtvertrags vorwärts: an tausend Einzelheiten muss gedacht werden, es gibt Gespräche mit dem Vertreter der Gemeindeleitung.
Rechts: Felix unterzeichnet einen Pachtvertrag über 60 Ha Weideland mit der Nachbarin. Dazu werden aufwendige Dokumente geschrieben und nebst Unterschrift auch mit dem Fingerabdruck markiert.


Zuckerrohrernte auf den riesigen Feldern in der Gegend.


Die Mechanisierung nimmt immer modernere Formen an. Beispielsweise diese Umladeanhänger. So müssen die Straßenlaster nicht mehr übers Feld fahren.


In der Woche vom 14. bis 18. Juni war ein Team des MMI (zu Deutsch "Internationales Ärzteteam") in unseren Gemeinderäumen in Los Chacos. In dieser Woche haben sie rund 200 Patienten kostenlos behandelt. Zum Abschluss hat das Team die Einrichtungen des Kinderheims kennen gelernt und Milch mitgenommen.


Unsere Milchkühe gehen nun immer öfter auf "Weidegang", und werden nicht mehr wie früher nur am Trog gefüttert - das ist billiger.
Als wir Mitte Juni mit Beregnen anfangen, hat es bereits 6 Wochen nicht mehr geregnet. Die Regnertrommel aus Deutschland leistet einen perfekten Dienst!


Am 24. Juni haben wir bei wunderschönem Wetter zum Grillen eingeladen. Links Elisabet und Delina vom Kinderheim, rechts Familie Felix und Ana mit Paul und Julia.


Unsere Heimjungs sind natürlich auch dabei und anschließend gibt es eine Familiensitzung.


Angeregt durch andere Vorbilder und auf Grund der Vielzahl an Teenagern in unserer Kinderheimgruppe, setzen wir uns nun regelmäßig zu Familiensitzungen zusammen. Jeder hat das gleiche Recht sich zu äußern und Kritik zu üben, ohne mit Sanktionen rechnen zu müssen. Es darf nicht über die einzelnen Beiträge gelacht werden und "heiße Eisen" werden in aller Ruhe ausdisskutiert.


In vorangegangennen Sitzungen ging es um die zwei Feststellungen 1. "Was mir am Kinderheim gefällt" und 2. "Was mir hier stinkt". Das Resultat dieser Befragung wird uns noch ein wenig beschäftigen. Die Sitzungen wurden bisher sehr positiv angenommen.


3 Mal Jessica: links mit Melanie, die uns bald schon wieder verlässt. Mitte: mit Schulkameradinen in traditionellen Kostümen.
Rechts: mit Thomas und Bianka im Kino. Es wird um 18:00 dunkel.

 

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