Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Januar 2007

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder von der Landwirtschaft (Seite 16)

Silo machen = Erntezeit und da wird Tag und Nacht gearbeitet.

Dieser Haufen ist das Ergebnis der zweiten Maissaat vom Januar. Zur Ernte war es trocken und somit ideal zum arbeiten.

Im Gegensatz zu den ersten Silos verwenden wir nun statt der teuren Plane eine einfache Folie. Diese wird nicht mehr mit Reifen sondern mit Erde abgedeckt. Ich habe eine "Erdschleuder" bauen lassen, mit der binnen weniger Minuten das Silo gleichmäßig mit Erde bedeckt ist.

Allerdings wird die Erde mangels einer Schutzvorrichtung in unkontrolliert in die Luft geschleudert, was mit einem Abdeckblech dann verbessert wurde.

Links der Blick vom Windrad über das Schwimmbad auf den Beregnungsteich Ende Februar 2005.
Rechts der Blick Anfang April 2005 vom Brunnen aus auf den leer gepumpten Beregnungsteich.

Nun können wir damit beginnen den Teich zu erweitern. Erst muß der Schlamm und Matsch auf die Seite geschoben werden. Angehäuft trocknet dieser schnell und kann später abgetragen werden. Ist der Matsch beseitigt kommt der Erdhobel zum Einsatz. Tag und Nacht holen wir Erde heraus um damit die Wege und tief liegende Feldbereiche aufzufüllen.

Blick von einem Hügel im neuen Grundstück auf das Maisfeld.

Der Mais steht hervorragend da.

Rodearbeiten wo noch Baumstümpfe und Wurzeln das beackern verhindert haben.
Das geht nur mit Hacke und Schaufel.

Hier waren viel Baumstümpfe zu entfernen. Mit dem Tiefenlockerer wird nicht nur die Erde aufgebrochen, sondern auch versteckte Wurzeln herausgeholt oder noch Baumstümpfe lokalisiert. Die muss man dann ausgraben.

Der Beregnungsteich wird nun auf ein Stück ausgedehnt, wo sich in der Regenzeit Wasser sammelt. Speckig und schwer kommt der Tonboden hervor.

Auch bei Regen müssen die Kühe gefüttert werden und damit wenigstens ein wenig "Grünes" dabei ist, häckseln wir das Gras ums Haus herum ab.

Weil hier so eine Art Sandinsel ist, kann man hier immer noch fahren, während man auf den Feldern einsinken würde.

Futterhirse auf gutem Boden: idealer Feldbestand.

July hängt die frisch gewaschenen Euterlappen auf. Da brauchbare Wegwerfprodukte zum abtrocknen der Euter für uns zu teuer sind, machen wir uns aus Windelstoff Lappen, die jeden Tag gewaschen werden.

Auf einem kleinen Teilstück versuchen wir auf diese Weise Mist auszubringen, aber es braucht zu lange und ist zu beschwerlich dann die Haufen zu verteilen.

Bei uns ein seltenes Naturphänomen: Nebel.

Sonntag Abend 1. Mai: ein kleiner Rundgang im Betrieb mit Dorothea.

Am 13. Mai steckt dieses Rind im Schlamm des leeren Beregnunsteiches im hinteren Teil des Grundstücks fest.
Mit dem Frontlader bekommen wir es frei.
Im Hintergrund ist Wilson mit dem Erdhobel dabei den Teich zu vergrößern.

Völlig ungewöhnlich Beregnen vom Mais Anfang März 2005 - und das während der Regenzeit.

 

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