Landwirtschaft Seite 11

Arbeitsunfall: Wilson ist der Maishäcksler beim reparieren auf den Fuß gefallen, ein Knöchel wurde dabei gebrochen und nun muß er einige Zeit mit Krücken laufen.

Da es ihm ohne Arbeit langweilig ist, kommt er trotzdem.

Tägliche Routine: Morgens und Nachmittags wird das Futter per Hand abgeladen..

Es gibt immer etwas zu reparieren.

Unbedingt erforderlich: ein betonierter Boden vor dem Trog. Die Kühe werfen so viel Futter aus dem Trog, was dann vergammelt, so daß ein Fußboden die Aufnahme erleichtert und das Futter leicht wieder hineingegabelt werden kann.

Der fertige Boden vor dem Trog.

Diese Baumaßnahme hat 500,- US$ gekostet (pro Quadratmeter rund 12,- US$). Eigentlich müsste man auch den Stand der Kühe hinter dem Trog betonieren. Das Geld für die rund 80m² ist noch nicht da.

Unsere Silos: Abgedeckt mit Plane und mit Autoreifen. Gar nicht erfreut bin ich über das Schaf. Seine Hufen machen Löcher und wo Wasser und Luft eindringt, gibt es große Fäulnislöcher im Futter.

Hier ein Blick hinter den Futtertrog: Die Klauen der Kühe in Verbindung mit dem Regenwasser (was trotz Überdachung eindringt) machen aus dem Sandboden eine Matschsoße. Die gescheckte Kuh kam ohne Hilfe nicht mehr aus dem Freßgitter heraus. Also mussten wir eine Heckschaufel leihen und den Schlamm ausbaggern..

Schlamm wo man hintritt. Den Bereich unter dem Dach haben wir mit tonhaltiger Erde aufgefüllt. Unser Erdhobel war ist eine lohnende Anschaffung gewesen!

Links der Wassertrog der Kühe. Rechts ein Blick auf die Jungrinderweide.

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	Dorothea & Wolfgang Landes Hogar de Niños "Wayne Walker"
Januar 2007	Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien