Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Januar 2007

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum Januar 2007


Feb 07

Dez 06

 

Am 5. Januar 2007 feiert Dorothea ihren 40. Geburtstag.

"DANKE, für alle Glück und Segenswünsche!"

Am Samstag abend 6. Januar laden wir zum Fest. Es kommen ca 60 Erwachsene und viele Kinder, zusammen genießen wir das leckere Essen und eine fröhliche Gemeinschaft. Im Bild Pati und Rina beim Verputzen der Eingänge des Lehmofens. Drinnen ist das, zuvor in Essig und Knobauch eingelegte Schwein. Nach 1,5 Stunden Garzeit ist es fertig. Mit herrlichen Salaten sowie dem typischen "Arroz batido" (geschlagener Reis mit Käse) zusammen ist es ein unvergeßliches Festessen!



Noch in der selben Nacht (nach dem Fest, zum Glück) regnet es in Kübeln. Das Wasser bleibt in den Höfen der Häußer stehen, weil die Straßenbaufirma, die den Zufahrtsweg zum Dorf neu geschottert hat, versäumt hatte Entwässerungskanäle zu ziehen.... .Hier im Bild das Haus von Bella, einem Gemeindemitglied.

Am 13. Januar treffen wir uns mit Katha & Jeanette sowie ihren Eltern in Santa Cruz zu einem Abschiedsessen. Sie kamen für 2,5 Wochen um die Tocher zu Besuchen und das Land kennen zu lernen.

Kennen gelernt haben sie, nach einer sehr schönen ersten Reisewoche; aber dann auch die Macht des Gebets sowie das Krankenhaus von Ujuni. Herr Groß bekam im letzten Winkel Boliviens, begünstigt durch die enorme Höhe sowie das Salz mehere Astmaanfälle. Wir sind froh, daß Gott Ihn und seine Frau vor Schlimmeren bewahrt hat und auch der Rückflug trotz enormer Kreislaufschwäche ohne Komplikationen verlief.



Ein Tag später besucht uns eine Gruppe aus der Gemeinde Santa Cruz. Sie bringen alles für ein leckeres Churasco (Grillen) mit. Im Bild stehen wir zum Abschiedsgebet zusammen. In Zukunft soll der Kontakt Los Chacos - Gemeinde Santa Cruz neu belebt werden.

Bild rechts: Von rechts nach links: Darwin, Liliane mit dem Baby von Irma, Marianella mit ihrer Ana Lena, hinter ihr Irma und Karin, daneben Besuch aus Santa Cruz. Im Januar haben sich Pohls noch sehr bewegt um Liliana als ihre Tochter zu adoptieren. Von Bolivianischer Seite, außer viel Papierkram, kein Problem, die Deutsche Seite scheint etwas komplizierter zu sein.



Es regnet viel, (ca 300 Liter pro m²) und die Milchwirtschaft verwandelt sich in eine Schlammlandschaft. Die Kühe versinken beim Fressen bis zum Euter im Matsch, zum Futterschneiden kann nicht ins Feld gefahren werden. Die Einsaat verschiebt sich immer weiter nach hinten, so ist es abzusehen daß wir in drei Monaten auf einen Futterengpass zusteuern.

mehr

Dorothea hat neu ihre Freude an kreativen Tätigkeiten entdeckt. Hier ist sie am Verzieren eines Spiegels. In unseren Bädern ist eine Fischlandschaft entstanden, auch macht sie sich weiter mit neuen Seidenmaltechniken vertraut.

Besuch haben wir am 23. Januar aus Santa Cruz. Durch die hohe Feuchtigkeit, sowie den enormen Insektendruck sind ständig irgendwelche Reperaturen an den Computern fällig. Unser Freund und Computerspezialist Erwin nutzt seinen Besuch bei uns um seinen Eltern einen "Dia de Campo" (Tag auf dem Land) zu bescheren.

Die Kinder haben immer wieder viel Freude am Zelten. Im Bild von hinten nach vorne: Florentino, Thomas, Juan Carlos, Laura, Mateo.

Der 28. Januar beginnt so wie man sich einen Sonntag morgen nicht wünscht: Die Milch wird in  der Nacht zuvor nicht abgeholt, es ist Stromausfall so daß die Arbeiter mit Hand melken müssen. Euliser betrinkt sich und erscheint nicht zur Arbeit, Wilsons Vater verunglückt mit dem Bus, so daß Wilson dringend nach San Ignacio (eine 18 stündige Fahrt) fahren muß. So kommt es daß der Chef die Mistgabel selber in die Hand nimmt.

Der 650 Liter Tank randvoll,- wenn der Tankwagen nicht pünktlich kommt, (was in letzter Zeit häufiger vorkommt) müssen zusätzlich Tonnen mit Milch gefüllt werden.

Am Sonntag nachmittag gibt es eine kleine Abschiedsfeier für Fam. Pohl. Der Gottesdienst wird mit Zeugnissen und Abendmahl am Abend gefeiert. Und so geht es für Pohls am Dienstag morgen, 30ten Januar mit gepackten Koffern Richtung Deutschland.

Der letzte Tag des Januar hat es ebenso in sich. Ein sintflutartiges Gewitter tobt die ganze Nacht,- am Morgen hat es 265 Liter/m² im Regenmesser! So haben wir die Gesamtspitze von 602 Liter/m² im Januar erreicht. Viele Häuser im Dorf haben sich mit Wasser gefüllt. Erste Hilfe leisten wir bei Pepita, die Schenkeltief im Wasser in ihrem Wohnzimmer steht und deren Möbel schon wegschwimmen. Die betroffenen Anwohner legen selbst Hand an und ziehen in der Nacht 2 Gräben quer über die neue Straße, damit das Wasser irgendwie abfließen kann.

 


Feb 07

Dez 06

nach oben

alle weiteren thematischen Albenseiten:

Familienbilder
Bilder über die Ereignisse im Kinderheim
Unsere Gemeinde in Los Chacos + Dorfleben
Hier die Bilder über die Landwirtschaft
Bilder über andere Themen

Das Inhaltsverzeichnis