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Juni 14

Mai 2014


April 14


Der Mai 2014 "hatte es in sich":
Großer Aktionstag auf dem Kinderheimgelände,
Teilnahme an einem außergewöhnlichen Jugendcamp und vieles mehr.


Einen besonderen Gast hatte die Gemeinde Mitte Mai: Pastor Juha Ketola aus Jerusalem, der Internationale Koordinador der Christlichen Botschaft ICEJ. Am ersten Abend seines 4 Tägigen Aufenthalts sprach er vor den Männern der Gemeinde (Red de Hombres - Netzwerk der Männer). Die Sporthalle bebt unter dem Gesang von über 2000 Männerstimmen mit erhobenen Händen gemäß dem Liedtext "nun kann ich meine Hände zum Himmel erheben ...".


Suche nach einer neuen Herausforderung: Um die Zeit, bis wir im neuen Kinderheim wieder voll eingespannt sind, gut zu nutzen, haben wir uns viele Gedanken gemacht, was wir denn sonst tun könnten. Überall sieht man Not und Möglichkeiten gibt es wirklich viele, wo wir uns mit einbringen können. So ist Dorothea auf das Projekt "JIREH" gestossen. In dem aus Schweden / Norwegen fiananziertem evangelischen Projekt wird auf verschiedene Art Kindern in Not geholfen. Dorothea kümmert sich nun zwei Mal in der Woche um ein verwahrlostes behindertes Kind.


18. Mai: Großer Tag der offenen Tür

Unter der Überschrift "Vergnügen und Jahrmarkt" mit Erlös für das zukünftige Kinderheim wurde die Gemeinde seit einigen Wochen zum 2. "Tag der offenen Tür" auf dem Kinderheimgelände eingeladen. Im Vergleich zum Vorjahr, wurde das öffentlichkeitswirksame Fest um den Teil "Messe" erweitert, wo rund 20 Stände vermietet wurden, in denen Firmen von Gemeindemitgliedern ihre Produkte anbieten konnten.

Leider hatte es in den letzten Wochen vor dem Festtag unaufhörlich geregnet, wodurch das Gelände zum Teil sumpf-nass war.



Wegen des unsicheren Wetters hat man dieses Jahr die Festzeltfläche erheblich gesteigert. In der Woche vor der Veranstaltung beginnt eine Leihfirma die Zelte aufzubauen. Am Sonntag Vormittag beginnen die Austeller mit der Einrichtung ihrer Zelte.


Am Vortag (Samstag) hat es noch stark geregnet, aber heute scheint die Sonne, wie toll! Essen wurde in der Nacht bereits gekocht oder schon weitgehend vorbereitet, dazu gehören auch 500 frische Fische, die nun gegrillt werden. Die Zubereitung und der Verkauf von rund 3000 Mittagessen (3 Gerichte zur Wahl) wurde durch die Mithilfe von hunderten Freiwilligen möglich.


Ab 10:00h nach dem ersten Gottesdienst, beginnen die Leute auf das Gelände zu strömen.


Der Schatten unter den Zelten ist genauso beliebt wie der unter den zahlreichen Bäumen.


Jeder Platz ist belegt, die Kinder sind versorgt und Nachtisch gibt es für alle Geschmäcker.


Inzwischen sind auch die Verkaufsstände schön eingerichtet und stoßen auf reges Interesse.


Die Straße vor dem Gelände, normalerweise eher menschenleer und mit wenig Verkehr, ist so weit das Auge reicht zugeparkt. Der Fisch fand reißenden Absatz und Dorthea hat wieder AloeVera verkauft.


Rechtzeitig zum Festtag wurde auch ein schönes Modell vom neuen Kinderheim fertig. (einen näheren Blick darauf gibt es im Juni)


Beste Laune bei den Verkäufern.


Inzwischen ist auch die "Bühne" startklar, dort gibt es gleich Puppentheater.


Und dann ist der Festtag auch schon vorbei!
Die Leihfirma lässt sich mit dem Rückbau Zeit, und so zerstört ein Sturm am Mittwoch nach dem Festtag das aus zwei Einheiten bestehende große Zelt.


Dorothea hat ihren brasilianischen Freundinnen in einem Demokochen die Möglichkeiten des "Thermomix" vorgeführt.
Am Abend des bolivianischen Muttertags haben wir als Familie Fondue gegessen.


Eine besondere Möglichkeit als "Salz und Licht" in diese Welt zu wirken, ergab sich für Wolfgang: er wurde in das Nachbarschafts-Kommitee unseres Stadtviertels als Vizepräsident berufen. Zu den Aufgaben gehört alles was mit der Verbesserung der Infrastruktur zusammenhängt. Das braucht unser Stadtviertel dringend (siehe Foto rechts) und das Amt ist ein Türöffner um viele Leute aus der Nachbarschaft mit dem Evangelium zu erreichen.




Ein Jugendcamp der besonderen Art

Eine geistliche Revolution unter den Schlagworten "Heiligung - Salbung - Anbetung", das sind Hauptanliegen und Programm dieser Wochenendfreizeit für Jugendliche zwischen 9 und 99 Jahren.

Der "kriegerische Anstrich" dieses Camps zielt dabei ganz auf die geistliche Soldatenschaft, wie sie Paulus in seinen Briefen als Beispiel nimmt, an.

Für Dorothea und Wolfgang ist es das 5. Camp, wo wir als Mitarbeiter mitwirken konnten. Dieses Mal ist auch Thomas als Mitarbeiter dabei.



Am Abfahrtstag, einem Freitag, regnet es, was das Aufladen des PickUps erschwert. Wolfgang nimmt sein Schlagzeug und Teile der Musikanlage mit. Seit Tagen regnet es heftig: es geht vorbei an riesigen Felsbrocken, die auf die Straße gestürzt sind.


Das Auto ist halb braun geworden ... aber wir kommen gut an und beginnen sogleich mit dem Aufbau der Musikanlage. Etwa vier Stunden später kommen die Teilnehmer aus Santa Cruz mit den Bussen nach. Schnell kommt im vollen Saal (270 Teilnehmer, 30 Mitarbeiter) feurige Stimmung auf.


Die Verpflegung wird vom Team des Frezeitgeländes übernommen und ist bestens organisiert. So ist das Essen für alle ruckzuck warm serviert.


Für die Mitarbeiter gibt es keine Pause. Die Hauptaktion am Samstag Abend bedarf großer Vorbereitung:


Auf einem großen naturbelassenen Areal das zum Grundstück des Camps dazugehört, wird ein Nachtmarsch mit Effekten aufgebaut. Das Abendessen ist deftig und dann gehts los!


Was bedeutet es, für einen im Biblischen Sinne "kampfbereiten" Soldaten, von den gängigen "Verlockungen" des weltlichen Lebens abgelenkt zu werden? Angelehnt an 2. Timotheus 2, 3 und 4 gibt es deshalb erst Mal ein wenig Drill.
Leide mit als ein guter Streiter Christi Jesu. Wer in den Krieg zieht, verwickelt sich nicht in Geschäfte des täglichen Lebens, damit er dem gefalle, der ihn angeworben hat.


Dann werden die hochmotivierten Teilnehmer in Gruppen eingeteilt und auf einen schmalen Pfad geschickt, auf dem sie sich um keinen Preis abbringen lassen dürfen. Das ist natürlich nicht so einfach, aber mit Gebet und Zusammenhalt gelingt das Unternehmen.


"Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat!" 1. Johannes 5, 4b. Der bestandene Parcour wird mit Lobpreis und Anbetung unter freiem Himmel an einem Lagerfeuer herzlich gefeiert. Die Mitarbeiter tauschen sich über die verschiedenen Erlebnisse aus: dieser Marsch wird von den Teilnehmern jedes Mal als "der" Höhepunkt empfunden und so hat sich auch dieses Mal de Aufwand gelohnt.


Am Sonntag ist die Stimmung genial, das Gemeinschaftsgefühl schnürt zusammen. Da ist es auch nicht schwer die Leute zu einem Gruppenfoto zusammenzubringen.



Nach dem Abschlußgottesdienst bekommt jeder Teilnehmer eine Medallie verliehen und das Mitarbeiterteam kriegt einen Applaus. Nach dem Mittagessen stehen schon die Busse für die 6 stündige Rückfahrt nach Santa Cruz bereit.


Bolivien - ein verrücktes, aber faszinierendes Land.

 

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Gottes Segen!


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