Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Juni 2002

Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien

Bilder vom Zeitraum Juni 2002


Jul 02
 
Mai 02

Spielzeugautos:

Zwischen April und Mai hat bei uns Jose-Maria (im Bild mit seiner Frau Vivian) gearbeitet. Ziel war der Beginn einer Schreinereiwerkstatt zur Herstellung von Holzspielsachen. Das Ergebnis der ersten Produktion steht hier zum Verkauf auf einem Tisch beim jährlichen Bazar zu Gunsten des Kinderheims.

Leider waren die Autos unverkäuflich und wir haben das Projekt Holzspielzeug wieder eingestellt.
Schade.

Erfolgreicher war dieser Trupp von Profis, die in unserem Dorf Los Chacos einen Trinkwasserbrunnen mit der Tiefe von 120 Metern gebohrt haben. Das Wasser was hier heraussprudeln wird, ist absolut sauber und wird ohne Nachbehandlung in das dörfliche Trinkwassernetz eingespeist.
Finanziert wurde dieser Brunnen aus Entwicklungshilfefonds. Allerdings hat das Geld nicht dafür gereicht, den neuen Brunnen auch mit einer Pumpe zu versehen und mit dem Wasserhochturm (hinter den Bäumen) zu verbinden.

Normaler Werktag auf der Strasse zwischen Montero und Okinawa: Ein Viehtreck kommt entgegen.

Eine Szene aus dem friedlichen Dorf Valle Grande (Großes Tal), etwa 6 Autostunden von Santa Cruz entfernt in der Ostkordillere, das wir mit Joachim besucht haben.

Blick auf ein Wohnlager für Saisonarbeiter in der Zuckerrohrernte. Jedes Jahr kommen die Männer mit ihren Familien aus dem Hochland um in den Zuckerrohrplantagen als "Zafreros" (Zuckerrohr-Schneider) zu arbeiten.

Leider sind die allgemeinen hygienischen und vor allem die Sanitären Einrichtungen sehr schlecht (nicht vorhanden). Die Ernte dauert rund 6 Monate. Die Männer werden von "Kontratistas" (Arbeitsvermittlern) angeheuert und ziehen in Gruppen von Finca zu Finca.

Es wird allgemein beklagt, dass vor allem die Kinder unter dieser Situation leiden. Diese sind aber dabei, weil die Mütter das Essen für die Männer kochen müssen.

Schlechter technischer Zustand der Fahrzeuge und hoffnungslose Überladung führen jedes Jahr zu tragischen Unfällen. Glück im Unglück: niemand kam bei diesem Unfall zu Schaden, der Fahrer liegt auf der Strasse um sich vom Schreck zu erholen. mehr

Ein echter Kran! Ergebnis des Sachkundeunterrichts mit der Deutschen Fernschule.
Ann-Kathrin freut sich sichtlich über das gelungene Ergebnis.

Fülle an Obst und Gemüse: Marktszene in Santa Cruz ("Mercado Abasto").

Winter in Bolivien: im Juni gibt es meistens rund 3 Wochen kaltes Wetter. Für uns sind 10°C schon echt eisig kalt! Durch alle Ritzen pfeift der Wind ins Haus und es ist drinnen so kalt wie draußen.. nur vor dem Kamin nicht.

Wahlveranstaltungen sind hier zu Lande reichlich merkwürdige Zusammenkünfte. Heute gastiert in unserem Dorf die Partei MIR.

Entwässerungskanäle: Für die nächste Regenzeit müssen wir besser gewappnet sein, deshalb haben wir ein günstiges Angebot wahr genommen, und mit einer richtigen Straßenbaumaschine die Abwasserkanäle vertiefen lassen.

Die Kosten belaufen sich zwar pro Stunde auf 30 US $, aber das ist billiger als eine Futterernte wegen Hochwasser zu verlieren.

Dorothea hat ihre Mädchengruppe ("Celula de Chicas") zum Eis eingeladen. Anlass war der Abschied von Beate, die Dorothea immer tatkräftig unterstützt hat.

Dorothea besucht einmal in der Woche eine Frau in unserem Nachbarort Okinawa (japanische Siedlung), nachdem sie sich bei einem Besuch für Jesus entschieden hat. Heute wird Dorothea von einer Schwester aus unserer Gemeinde begleitet und die Jugendlichen hören auch gerne mal Dorotheas Auslegungen zu.

Im Juli hat die Familie von Rolando un Velia (Mitte mit Kind) die Geschwister der Gemeinde zu einem kleinen Hausgottesdienst eingeladen. Grund war die Erfüllung des langen Wunsches nach einem eigenen Heim.


Jul 02

Mai 02

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