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Dorothea & Wolfgang Landes Hogar de Niños "Wayne Walker" |
Dezember 2007 |
Los Chacos, Santa Cruz - Bolivien |
Warum wir Missionare sind weiter unten: Informationen zur VDM |
Das lateinische Wort Mission (aus lat. "mittere" = entsenden, schicken, werfen- und gehen-lassen) steht
im allgemeinen Sinn Die christliche Mission stützt sich auf den Sendungsbefehl des auferstandenen Jesus wie er in Mathäus 28, in den Versen 18 - 20 wiedergegeben ist. Anliegen ist die die Ausbreitung des Glaubens. Der Begriff Missionar ist kein biblischer Begriff, wird aber innerhalb der chritl. Kirche unmissverständlich für jene Menschen („Sendboten“) gebraucht, die die christliche Botschaft in einem anderen Kulturkreis zu verbreiten suchen. Der Missionar ist mit einer Botschaft unterwegs. Er ist ein Gesandter und sein Ziel ist die Verbreitung einer Botschaft. Beides findet sich in der Bibel wieder. Gott selber hat schon immer Botschafter gesendet: Er sandte Engel, die einzelne Leute oder sein Volk behüten sollten. Sie sollen den Menschen Gottes Wort, Gegenwart, Absicht und vollgültigen Willen mitteilen. Darum erscheinen Engel in der Bibel oft einfach als „Boten Gottes“ in menschlicher Gestalt. Ein bekanntes Beispiel ist die Rolle der Engel in 1. Mose 19, wo es um die Rettung Lots aus Sodom durch Engel geht.
Waren es zuerst die Propheten, so sendet Gott später seinen eigenen Sohn in die Welt (darauf haben übrigens die Propheten schon viele hundert Jahre zuvor hingewiesen):
Wenn Gott jemanden sendet ist das Heil für die Menschen sein Ziel: Gott hat Jesus "gesandt zur Versöhnung für unsere Sünden (1. Johannes 4, 10). Er soll der "Christus" = der Retter sein. Er ist mit der Kraft und Autorität Gottes ausgestattet, die er durch Gehorsam erlangt. Das kostet ihm das Leben, er stirbt den Tod am Kreuz. Nun wird der Gesandte zum Sendenden und gleichzeitig zur Botschaft. Der auferstandene Jesus aber trat zu ihnen hin (Anmerkung: zu seinen Jüngern), redete mit ihnen und sagte dann:
Wir sind als seine Jünger, mit seiner Autorität ausgestattet, mit seiner Botschaft und seinem Ziel. Das Ziel sind alle Völker (alle Menschen). In Johannes 17, 18 spricht Jesus von der Sendung (sowohl von seiner eigenen, als auch der seiner Jünger) in die Welt. Die Welt ist nicht nur ein rein geographischer Begriff, sondern gemeint ist die Welt der Finsternis und Sünde (=das Getrennt-sein von Gott). Satan ist der "Fürst dieser Welt" (Johannes 12, 31 + 14, 30). Satan ist der Betrüger und Lügner der ganzen Welt (Offenbarung 12, 9). Wo Menschen nicht versöhnt sind mit Gott, sind sie im Machtbereich Satans und werden für ewig von Gott verstoßen (Matthäus 13, 41 + 4). Damit das nicht geschieht, sind wir in diese Welt gesandt um von der Rettung weiterzusagen. Diese Welt fängt geographisch gesehen in der Nachbarschaft an. Die Mission beginnt also Zuhause und geht "...bis an das Ende der Erde" (Apostelgeschichte 1, 8). Die Botschaft ist die Siegesbotschaft oder Freudenbotschaft, das Evangelium von der Möglichkeit für alle Menschen, durch Jesus nun Versöhnung mit Gott zu haben. Das Evangelium vom gekreuzigten und auferstandenen Jesus ist die Botschaft von Gottes Handeln an den Menschen. Jeder der die Botschaft annimmt, wird selber zum Überbringer dieser Heilsbotschaft. Jeder, der von dieser Heilsbotschaft angerührt wird, wird zum Zeugnis vom Neuen Leben, dem ewigen Leben. Jesus hat als Lebensspender alle Macht im Himmel und auf Erden, und wer mit seiner Botschaft konfrontiert wird, muß sich einfach entscheiden. Jetzt sind wir Botschafter für Christus, ja Gott selbst läßt durch uns den Mahnruf erklingen, wir bitten für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!" 2. Korinther 5, 20. Dieser Entscheidungscharakter der Botschaft macht uns manchmal auch zu unbeliebten Boten. Wir stehen damit jedoch in der gleichen Linie wie einst die Propheten und Jesus selber: Die Empfänger der gut gemeinten Botschaft vom Heil lehnen sich gegen den Boten auf. Aber wir möchten festhalten an Gottes gutem Werk und möchten uns nicht in unserem Auftrag beirren lassen: Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig. Kolosser 2, 8+9 |
Missionare zu sein, ist für uns ein Privileg. Wir sind besonders dankbar, daß wir einer Organisation angehören dürfen, die uns durch ihr Fachwissen hilft den Auftrag Jesu in Bolivien zu erfüllen. Wir sind Mitglieder der VDM (Vereinigte Deutsche Missionshilfe e.V.), die ihren rund 180 Missionaren in der ganzen Welt die rechtlich - organisatorischen Dinge in der Heimat abnimmt und vor dem Deutschen Gesetz als unser Arbeitgeber auftritt. Dies verschafft uns das Privileg, weiterhin Anteil am Deutschen Sozialnetz zu haben. Eine wichtige Arbeit ist auch die treuhänderische Verwaltung der Spenden die wir erhalten. Ausgesendet hat uns die Evangelisch freikirchliche Gemeinde "Christophstrasse" in Düsseldorf. |
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