Vorbei an verwaschenen Abhängen windet ich der Erdweg zum Farnwald.
Vereinzelt wohnen Bauern auf ihren kleinen Gehöften.
Je weiter wir nach oben kommen, um so kälter und karger wird es.
Hier sind wir schon Mitten drin im Farnwald. Diese Gewächse haben die prähistorische Größe ihrer Vorfahren
erhalten und wachsen nur an zwei Stellen auf der Welt. In fast 3000 Meter
Höhe ist es kühl und meistens ist der Wald in einen dichten Nebel gehüllt.
Im August 2003 sind Arbeiter zum ersten mal dabei Stege aus Holz in den Wald zu bauen. Bisher war dieser Wald ein
reiner Geheimtip und schwer zu erreichen. Ein kaum erkennbarer Pfad führte
durch die Wildnis, aber der zunehmende Tourismus macht Schutzmaßnahmen nötig.
Am Rande des Schutzgebietes, das schon zur Westseite des Nationalparkes "Amborro" gehört, kommen immer mehr
Siedler auf der Suche nach Land und Gründen ihre Kolonien.
Das Pilzfreie Klima macht besonders den Anbau von Kartoffeln lukrativ. Sogar Mais bringt gute Erträge. An den
gerodeten Hängen wird nur von Hand gearbeitet.
Links: Blick auf die undurchdringlichen Weiten des Parkes Amborro.
Rechts ein Bild vom August 2003, als die Straße nach Samaipata noch nicht geteert war.
Schön war es.
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