Dorothea & Wolfgang Landes
Hogar de Niños
"Wayne Walker"

Februar 2008

Santa Cruz - Bolivien

Bilder von Santa Cruz de la Sierra Seite 4


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Ein echtes "Stück Santa Cruz" ist die Begegnung zweier Welten: der traditionelle Ochsenkarren (leicht modernisiert mit Gummireifen und Pferd) und der moderne Stadtbus, in trügerischer Harmonie.

Überall in der Stadt sind die Pferdekarren anzutreffen. Im Kontrast dazu die "Lastenträger" der Ölbohrfirmen.

In Santa Cruz werden die Ampeln nur dann wirklich respektiert, wenn zusätzlich ein Polizist den Verkehr regelt. Oft genug sind die Polizisten vom "Transito" (Verkehrspolizei) nur Dekoration, es ist unmöglich dem Chaos Einhalt zu gebieten. Nett sind noch die chinesischen Motorräder.

Wenn es regnet, gibt es an vielen Stellen der Stadt Probleme mit der Kanalisation.
Es bilden sich riesige Pfützen.

Santa Cruz ist eigentlich ein riesiges Dorf:

Der Milchmann kommt in die verschiedenen Stadtviertel und jeder darf ein wenig machen wie er will.

Dominiert wird der Verkehr von den "Micros" (öffentliche Busse, 20 Sitzplätze) und den Taxis.

Auf technische Sicherheit kommt es nicht so sehr an: viele der Taxis sind sogenannte "Transformer" = von Linksverkehr umgebaute Autos, aber der Einfachheit halber verbleibt das Amaturenbrett rechts. Egal, der Tacho geht sowieso nicht!

Von Santa Cruz geht es mit der "Flota" (Bus) in die verschiedenen Provinzen. Rechts eine der Hauptmautstellen auf der Straße nach Norden

Ein graues Kapitel im Alltag der Stadtbewohner ist die zunehmende Zahl der Drogensüchtigen Kinder und Jugendlichen (Straßenkinder), die unter erbärmlichsten Umständen in dem Abwasserkanalsystem hausen und ihr Leben durch Dieberei bestreiten.

Jugend mit einer Mission betreibt einen kleinen Erste Hilfe Posten und versorgt Abends an den Brennpunkten die Kinder mit etwas zu Essen. Ihr soziales Verhalten hat jegliche Menschlichkeit verloren so kommt es oft, neben den "normalen" Krankheiten, zu Verletzungen durch Gewalt.

 


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